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Bürgerbräu-Antrag zum Volksfest vertagt

(Wolnzach, lot)

Der Gemeinderat will die Neuwahlen des Aufsichtsrats abwarten und hat den Antrag der Bürgerbräu AG bezüglich einer Beteiligung am Wolnzacher Volksfest zurückgestellt.

GR Siegmund hatte in der Sitzung gebeten, den Antrag von der nichtöffentlichen Sitzung in die öffentliche zu nehmen, und begründete dies damit, dass in der Bevölkerung Stimmen laut werden, die der Gemeindeverwaltung mangelnde Unterstützung der kleinen Aktienbrauerei vorwerfen. Er führte mit dem bestehenden Volksfestmontag als „Bürgerbräutag“, dem Ausschank auf der Festwiese und dem Ausschank im Schwimmbad einige Belege für die Unterstützung durch die Gemeinde an. Er möchte diese Vorwürfe „nicht mehr hören“; schließlich gebe es im Gemeindebereich eine weitere kleine Brauerei, die z.B. für einen Volksfesttag nie zur Debatte stand.

Im Namen der Bürgerbräu AG hatte Vorstand Adolf Knorr im Vorfeld bei der Gemeinde einen Antrag eingereicht, in dem er die gewünschte Beteiligung des Bürgerbräus am Wolnzacher Volksfest präzisiert. Das Schreiben im Wortlaut:

Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrte Damen und Herren,

wir bitten Sie, diesen Antrag in den entsprechenden Gremien zu behandeln. Er betrifft das Volksfest 2010.

  1. Wir bitten um Ihre Zustimmung, dass die Bürgerbräu AG, wie es in den letzten Jahren üblich war, die Bierlieferung am letzten Volksfesttag durchführen darf. Einzelheiten wären dann mit dem neuen Aufsichtsrat bzw. Vorstand zu klären.
  2. Die Bürgerbräu AG würde gerne ein Weißbierzelt mit einem kleinen Biergarten im Volksfest 2010 aufstellen. Wir würden dort keinerlei Speisen verkaufen, sondern uns auf den Ausschank des Bürgerbräu-Weißbiers beschränken. Hierfür wäre ein Platzbedarf für Zelt und Vorplatz von ca. 300 m² notwendig. Dies wäre sicher eine Bereicherung für das Wolnzacher Volksfest. An Platzmangel dürfte dies nicht scheitern, nachdem der Markt Wolnzach in den letzten Jahren die Volksfestfläche erweitern konnte.

Mit freundlichen Grüßen

Adolf Knorr

Der wesentliche Satz in diesem Schreiben, so führte Bürgermeister Machold aus, sei die Passage: „Einzelheiten wären dann mit dem neuen Aufsichtsrat bzw. Vorstand zu klären.“ Infolgedessen sei es sinnvoll, den Antrag erst nach erfolgter Wahl (7. Mai 2010) zu besprechen.

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