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Eine „Wolnzacher Allee“ für Gosseltshausen?

(Wolnzach, lot)

Normalerweise sollte es in einer Großgemeinde keine zwei gleichlautenden Straßennamen geben, führte GR Kohlhuber ins Feld des Bauausschusses. Er befürchtet, dass mögliche Verwechslungen bei Noteinsätzen gravierende Folgen haben könnten.

Er habe lange in der Polizeieinsatzzentrale gearbeitet und spreche aus Erfahrung. Er plädiere für die Umbenennung, damit Verwechslungen in Zukunft ausgeschlossen sind.

Betroffen sind die beiden Ortsteile Gosseltshausen und Niederlauterbach, in denen es jeweils eine Wolnzacher Straße gibt; eine davon solle ihren Namen ändern.

Bürgermeister Machold wies darauf hin, dass dies zwar Verwaltungsaufwand und Kosten u.a. für neue Schilder bedeute, „was uns aber nicht schrecken kann!“ Da die Wolnzacher Straße in Gosseltshausen die kürzere sei und deshalb auch den geringsten Aufwand und die wenigsten Unannehmlichkeiten für die Anwohner verursache, empfahl die Verwaltung, diese Straße umzubenennen. Gegen den Vorschlag, die Wolnzacher Straße als Burgstaller Straße weiterzuführen, spreche die Tatsache, dass die Burgstaller Straße nach der Wolnzacher Straße mit der Hausnummer 2 beginnt. Dies würde dann auch eine Änderung der Hausnummern in der Burgstaller Straße erfordern.

Beleg für humorvolle Phantasie im Bauausschuss waren dann die spontanen Namensvorschläge für die „neue“ Straße in Gosseltshausen, die sich als „Wolnzacher Allee“ oder „Hallertau-Park-Straße“ in die Stadtpläne eintragen könnte.

Einer überstürzten Entscheidung schob GR Brummer einen Riegel vor, indem er vorschlug, die Anzahl der betroffenen Personen in den jeweiligen Ortsteilen Gosseltshausen und Niederlauterbach exakt festzustellen: „Und dann entscheiden wir!“

Bürgermeister Machold quittierte diesen Vorschlag mit einem kurzen „So mach ma’s!“

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