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Das Band ist durchschnitten – der Hauptplatz ist frei!

(Pfaffenhofen, lot)

Auch wenn der Oberbayerische Regierungspräsident Christoph Hillenbrand skeptisch schaute: Das blau-gelbe Band war durchschnitten und der Hauptplatz der Stadt Pfaffenhofen war nach langer Zeit der Umgestaltung nun endgültig offiziell eröffnet. Wie erwartet hingen dunkle Regenwolken am Himmel über der Kreisstadt, und der einzige Sonnenschein – so bemerkte Bürgermeister Herker mit euphemistischem Charme in seiner Eröffnungsrede – sei die Landtagsabgeordnete Claudia Jung.

Dabei hatte bereits der imposante Einzug der Ehrengäste und der Vereine auf dem Hauptplatz unter den Tausenden von Gästen für sonnige Stimmung gesorgt. Die Böllerschützen taten mit standesgemäßer Begrüßung das Ihrige dazu, und die Goaßlschnoizer aus der Kreisstadt zeigten eindrucksvoll ihr Können. Mit bayerischen Klängen wärmten die Schlossbergmusikanten, und dann dankte Bürgermeister Thomas Herker allen an der Planung und Gestaltung des Hauptplatzes Beteiligten – und natürlich denen, die diesen wunderschönen Platz in Zukunft täglich mit Leben füllen werden.

Regierungspräsident Christoph Hillenbrand zeigte sich vom neuen Charakter des Platzes angetan und kündigte neue Termine in der Stadt an, nur um sein Flair erneut genießen zu können. Scheinbar um dieser Absichtserklärung Gewicht zu verleihen, überreichte Bürgermeister Herker an Christoph Hillenbrand einen Pflasterstein aus dem Ensemble des Hauptplatzes.

In einer beeindruckenden Zeremonie segneten anschließend die Vertreter der verschiedenen Glaubensgemeinschaften den neuen Hauptplatz. Neben den Christlichen Gemeinden sprach auch der Imam der Islamischen Gemeinschaft seinen Dank und seine Glückwünsche für ein friedliches Miteinander der Menschen aus.

Kinder „umzingelten“ anschließend den neuen Hauptplatz mit einem 500 m langen Band, und in einer Gemeinschaftsaktion schnitten alle Scherenbesitzer das blau-weiße Symbol durch: der Hauptplatz war seiner Bestimmung als Begegnungsort, als Ort des öffentlichen Lebens übergeben.

Kabarettistisch moderiert von den „Stachelbären“ Volker Bergmeister und Michael Eberle griffen auf der Bühne Bürgermeister Thomas Herker und Regierungspräsident Christoph Hillenbrand zum Schneidwerkzeug, bevor es dann an die Zapfhähne ging, aus denen – den tiefen Temperaturen schäumend trotzend – 1000 L Freibier flossen.

Die Stadtkapelle und der Spielmannszug griffen wieder zu ihren Instrumenten, die Kabarettisten namens „Stachelbär“ packten ihre satirischen Stacheln aus, und manch einer ließ sich dann doch vom Ochs an den Spieß locken – wahlweise übrigens mit Semmel oder diesem Salat aus köstlichen Kartoffeln.



Einzug der Ehrengäste und Vereine

 

Ansprachen und Weihe

 

Das Band ist durchschnitten! 

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