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Frankenstein auf Siebenbürgisch

(Mainburg, ce)

Ausverkauftes Theater und Begeisterung

Eine Fliege reicht als Requisite

Beide sind Meister der Grimassen

„Kamm, Brille, Fliege – Gruselfilm zu zweit“ nennen Tobias Ostermeier und Andreas Hainziger ihre Comedypersiflage, und mehr Requisiten brauchen sie auch nicht, um den kompletten Frankenstein nachzuspielen. Wer glaubte, dass es nach der Ladies Night keine Steigerung mehr im LSK Theater geben könnte, musste jetzt umdenken. Die Geschichte ist herrlich einfach. Zwei Cineasten leben mehr schlecht als recht von der Vorführung alter Filme. Als wieder einmal Frankenstein auf dem Programm steht, passiert es:

Alter Film als neue Comedy

Der Projektor gibt den Geist auf, eine Katastrophe für die klammen Künstler. Das Geld können sie den Zuschauern nicht mehr zurückgeben, denn „Boris“, der Geldeintreiber war schon da. Das blieb nicht der einzige kleine Seitenhieb auf die Ladies Night. Und so kommen die beiden auf die Idee, den Film, dessen Sätze und Szenen sie im Schlaf auswendig können, nachzuspielen. Den kompletten Frankenstein mit Monster und Doktor, Verlobter und Freund und Menschenmassen. Was albern klingt wird sofort rasant komisch, die beiden jagen im Schnelltempo durch die Szenen, Dialoge und Regieanweisungen. Der alte Gruselfilm lebt als Comedy auf, das Publikum lacht Tränen. Dazwischen streiten und vertragen sich die beiden vor wundervoll chaotischem Bühnenbild. Dieses Mal keine knackigen Rückansichten, aber wieder beste Unterhaltung im LSK Theater!

Das Monster lebt !!

Der alte Film im modernen Theater

Genial: Dr. Frankenstein und seine Verlobte

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