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Hauptplatzpflaster: Die unendliche Geschichte

(Pfaffenhofen, ce)

Auch wenn der Hauptplatz nun fertig gepflastert ist, feierlich eröffnet wurde, und sogar Mariensäule und Wasserspiel an ihrem Platz sind, das Drama um die Pflastersteine will nicht enden. Humorvoll kündigte Bürgermeister Thomas Herker als Extrapunkt auf der Tagesordnung der letzten Stadtrassitzung wieder einmal das Thema Hauptplatzpflaster an. Einen kleinen Seitenhieb auf die Heimatzeitung gab es auch, die aus einer zweiprozentigen Überbestellung eine ganze Seite in der Zeitung machten und einen oberbayerischen Skandal witterten. Es gilt als allgemeine Regel, dass zehn Prozent an Mehrbestellung normal und üblich sind.

In Pfaffenhofen waren es zwölf Prozent jener ominösen Steine, die so lange die Gemüter erregten. Nun nahm es sich geradezu als Glücksfall heraus, dass Weilheim auch gerade pflastert und zu wenig Steine hat. Gleichzeitig stellte sich heraus, dass Pfaffenhofen seine überzähligen Steine braucht, es folgte prompt eine erneute Debatte ob der chinesische Stein an sich bröckelt. Nein, versicherte Bürgermeister Herker, das tut er nicht. Und auch hier war das Ergebnis im Stadtrat über alle Fraktionen einstimmig: Man bedauert die Kollegen in Weilheim, kann aber leider nicht aushelfen. Pfaffenhofen behält seine Pflastersteine!

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