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Hallertauer Bierfestival: am 1. Tag ans Maximum

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Attenkirchen/Au, 29.5.10 (ted). Ein Biergartenwetter wie aus dem bayerischen Bilderbuch belohnte die tolle Organisationsarbeit Attenkirchens am 1. Hallertauer Bierfestival. So kamen an die drei Bühnenareas ab 16 Uhr so viele Gäste, dass das Fassungsvermögen getestet wurde, ohne dass aber Enttäuschungen entstanden. Ein kräftiges Gewitter gegen 21.45 Uhr setzte dem 1. Supertag freilich ein jähes Ende, so dass die letzte Band, „Little Boys Junior“, den Auftritt verschieben musste. Alle anderen Gruppen sorgten für eine tolle Stimmung. Die Modenschau toppte sie.

Um 11 Uhr zapfte Landrat Michael Schwaiger symbolisch ein Fass Bier an: das 1. Hallertauer Bierfestival wurde damit eröffnet. Reinhold Häuslmeier setzte auf seiner Trompete dazu den Tusch. Danach begleitete er „Lametto“ aus Wolnzach, während die Politiker zu einer Runde durch die Attraktionen der Stände zum Festival aufbrachen.

Gegen 13 Uhr übernahmen die Familie Keck aus Rohrbach, Gabriel und Antonie Seidl aus Baar/Ebenhausen sowie die Hopfa-Moos-Musi die Bühnenherrschaft, nach wie vor an der Spitzbuam-Bühne. Immer mehr Zuschauer trafen ein. Gerade der 9-jährige Gabriel Seidl mit seinen gut vorgetragenen Witzen und Gstanzl kam beim Publikum sehr gut an. Im Turnus wechselten sich die drei Gruppen ab – wie bei einem Hoagart. Auch bei den Kecks kamen Jugendliche erstmals aus der gewohnten Stubnmusik-Umgebung auf eine Volksfest-Bühne mit Mikrophon und Verstärker, die auch mal zum Brummen und Krachen anfingen. Doch die Tontechnik bemühte sich sehr und schaffte es immer, ideale Akustik auf allen Plätzen zu ermöglichen.

Auf der Bühne beim Alten Wirt spielten die Ampertaler Blechmusi klassische Volksmusik, gefolgt von südamerikanischen Rhythmen von „Azucar Cubana“ (kubanischer Zucker) und nach der Moden- oder „Feschen“-Schau von „Nene es los Cabronatas“. "Azucar Cubana" wechselte auf die anderen beiden Bühnen, lösten Jagdhornbläser oder die „Hopfareisser“ ab. Auf der EON-Bühne im Pfarrgarten zeigte „Saltero“ Hackbrettmusik, während am Abend Sepp Reith und Otto Göttler mit ihrer urbayerischen Musik vor vollem Publikum auftraten.

Die Hundeschau im Pfarrgarten wurde von den Gästen schon erwartet. Bei der Modenschau vor dem Alten Wirt war freilich schon „der Bär los“. Das Wetter hatte Tausende angelockt. Die Sonne schuf eine warme Biergarten-Atmosphäre, ließ den Spätnachmittag zum Höhepunkt werden. Ja, die Werbung ist breit angekommen. Ein Start des Bierfestivals von 0 auf 100. Sehr gut wurde das Areal für die Kinder beurteilt, wo die Kleinen so richtig herumtollen durften.

Etwas ungewohnt zeigte sich die Biervielfalt für viele Gäste. Sie mussten zunächst einen 0,25-Liter-Krug und Biergutscheine erwerben. Dann ging die Wahl unter den 54 Bieren los, die allerdings auf drei Stände verteilt waren. Da musste der eine oder andere schon das Programmheft zur Bier-Navigation hinzuziehen. Der Barrierebalken vor dem Ausschank irritierte: viele standen brav an. Doch sie hätten gleich zum Zapfhahn ihrer gewünschten Nummer durchgehen können. Dann hätte es keine Wartezeiten gegeben.

 

 

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