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Revolutionsetüde und Crossover im Kammerkonzert

(Wolnzach, lot)

Auch wenn die Bundesregierung einen Sparkurs beschlossen hat: Hallertau-Gymnasium und Schyren-Gymnasium leisten Widerstand und wuchern mit ihren Talenten – bei freiem Eintritt! Der gemeinsame Leistungskurs Musik der beiden Schulen aus Wolnzach und Pfaffenhofen präsentierte sein Können in einem Kammerkonzert, zu dem der Wolnzacher Schulleiter Erich Schlotter in der Aula zahlreiche begeisterte Gäste begrüßen durfte. Auch der Amtierende Landrat Anton Westner und die Landtagsabgeordnete Erika Görlitz waren von den Leistungen der jungen Musiker beeindruckt.

 

Unter der Leitung von Dr. Stefan Daubner (Schyren-Gymnasium) spielten die elf Musikerinnen und Musiker Solowerke aus verschiedenen Epochen. Das Spektrum der Instrumente reichte von Akkordeon über Blockflöte, Querflöte, Violine, Violoncello und Horn bis zum Klavier. Caroline Herb eröffnete den Reigen auf dem Violoncello mit einer Sonate vom Beginn des 19. Jahrhunderts, Fabian Gerling interpretierte Paul Hindemith auf der Querflöte und Alexander Postel spielte Robert Schumanns „Kinderszenen“ auf dem Klavier – passend zu des Komponisten 200. Geburtstag!

 

Theresa Brinz brachte fruchtig eine Telemann-Sonate auf der Violine, und bevor es in die Pause ging, ließ Teresa Müller Peter Wittrichs „2 Dromedare und 1 Esel“ auf den Tasten des Klaviers lebendig werden. Danach brillierten Isabella Mayr auf dem Akkordeon, Lisa Howarth am Klavier und Lukas Stolz mit dem Horn, und Ursula Kroyer entlockte ihrer Blockflöte an die Panflöte erinnernde Klänge. Mit Chopins Revolutionsetüde leitete Micha Haupt am Klavier den Sturm ein, das furiose Finale, wofür der Kursteilnehmer selbst ein „Concerto crossover“ mit improvisierten Soloepisoden für alle beteiligten Instrumente komponiert hatte – ein Schlusspunkt unter ein Konzert, das die Aula des Hallertau-Gymnasiums mit ausgezeichnetem Musikgenuss und lang anhaltendem Beifall füllte.

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