Schäch-Prozess: Zeugen – die Luft ist raus
(Wolnzach, ted)
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Die Zeugenvernehmungen am Montag und Dienstag erbrachten nichts Neues, höchstens, dass die Erinnerungslücken noch größer waren als in der Vernehmung durch die Polizei und Staatsanwaltschaft. Keiner wusste oder erahnte höhere Kassenkredite als vom Gemeinderat genehmigt oder Finanzierungslücken. Alle glaubten, dass die hohen Investitionen des Marktes von 2005 bis 2008 durch Eigenmittel gedeckt seien. Anders als in der Vorwoche blieben die Richter sehr gefasst, fanden aber ihre Vermutungen voll bestätigt. Die Zeugen wurden nicht in die Enge getrieben, sondern relativ schnell entlassen. |
Alois Siegmund war der einzige Zeuge, der den Richtern sachlich fundierte Auskünfte gab. Auch der Auftritt des jetzigen Kämmerers, Markus Rieder, trug zur Versachlichung sehr gut bei. In der Praxis sähen viele Vorgänge wesentlich „normaler“ aus und Überschreitungen des Limits des Gemeinderats seien auch bei geordneter Kassenführung auf Grund von Terminverschiebungen von Einnahmen und Ausgaben in allen Gemeinden üblich. Morgen, Mittwoch, werden am Vormittag die Parteien ihre Plädoyers halten. Mit einer Urteilsverkündung am frühen Nachmittag wird gerechnet. |
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