Eine „Architektour“ durch die Tagesstätte Burzlbaam
(Pfaffenhofen, ala)„Archiktektour“ stellt eine Leistungsschau dar, für die Bayernweit 304 Projekte ausgewählt waren. Die Passivhaus-Bauweise und die außergewöhnlich gelungene Außenanlage waren die Hauptgründe, warum der Burzlbaam mit dabei ist. Die exponierte Lage der Tagesstätte ist der ganze Stolz nicht nur der Architekten, so Edgar Burkhart. Einzigartige Aussicht von der Dachterrasse aus über die Umgebung. „Das ist der Ort, wo der Drache haust“. Dieses Motto der Planer entstand eben wegen der fantastischen Lage. Im Rücken der Stadtwald, von dort hat der Drache besten Überblick über sein Reich. Und dieser Gedanke zieht sich durch die gesamte Architektur: Warme Farbgebung, das Zimmer von Tagesstättenleiterin Andrea Mischke sieht aus wie ein Drachenei. Bestens gelöst auch das leidige Lärmproblem durch Deckensegel. Sie tragen zur Schalldämpfung bei und schaffen beste Akustik im Gebäude. Auch in der vorbildlichen Spiellandschaft wurde das Drachenthema aufgegriffen: Spielhäuschen, Geräte oder aber der Zaun, alles nach Drachenart gestaltet. Großzügig noch dazu, für jedes Kind wurden 16 Quadratmeter Spielfläche geschaffen, das sind gut 6 Quadratmeter mehr, als gesetzlich gefordert.
Die Architekten Mathias Langenegger (Innen- und Außengestaltung), Heinz Kindhammer (Landschaftsarchitekt), Brigitte Moser (Innenarchitektin) sowie Ursula und Edgar Burkart (Architekten des Gebäudes) haben mehr als ganze Arbeit geleistet. Sie schufen einen wohligen, gut durchdachten Ort für Kinder und deren Betreuer. Die gelöste Stimmung im Burzlbaam lässt sich sofort beim Betreten des Gebäudes erfühlen. Ein Vorzeigeobjekt ersten Ranges!
Fotos: Lampl/Habl
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