Kreisrat lehnt Regionalmarke ab

Hauptthema in der öffentlichen Kreisratssitzung vom Montag war die in der letzten Stadtratssitzung abgelehnte Regionalmarke IngolStadtLandPlus. Der Kreisrat schloss sich der Ablehnung an, der Antrag geht zur Prüfung und weiteren Behandlung an den Veranlasser Initiative Regionalmanagement (IRMA) zurück. Auf Bitte von amtierendem Landrat Anton Westner wurde der Tagesordnungspunkt „IngolStadtLandPlus“ sachlich ausdiskutiert. Zwei Aspekte gelte es zu berücksichtigen: Eine Dachmarke müsse das Potential besitzen, die gesamte Region zu vertreten. Die jetzige geplante Form dagegen wäre sehr stark an Ingolstadt orientiert. Bürger in den vier anderen Landkreisen würden sich nur schwer mit dem Logo identifizieren können.

Zum Zweiten stelle sich die Frage, wie es sein kann, dass solch ein Antrag vorbei an Gremien bzw. Satzungen verhandelt wird. Das Vorhaben IngolStadtLandPlus quasi aus der Presse zu erfahren wirke doch etwas befremdlich. Auch, dass keine alternativen Vorschläge für die Namensgebung der Dachmarke existierten.

Schlussendlich hat der Kreisrat einstimmig beschlossen, den Antrag an das zuständige Präsidium weiterzuleiten, die Dachmarke IngolStadtLandPlus vorerst auszusetzen.