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Alarm in Pfaffenhofen

(Pfaffenhofen, lg)

Für ein Fachgeschäft wie die Firma Daubmeier ein harter Schlag. "Während der Neugestaltung des Hauptplatzes wurden wir zur Einbahnstraße, jetzt kann man uns nur über Umwege erreichen. Als Gipfel der Katastrophe wurde der Durchgang für die Fußgänger gesperrt." Ohne treue Stammkunden könnte die Firma Daubmeier diese Dauerdurststrecke nicht überleben. Nicht einfacher hat es da die Buchhandlung Kilgus. Nachdem man sich durch und an Bergen von Baumaterial vorbei gekämpft hat, kann man die Buchhandlung betreten. Besonders darmatisch ist die Situation angesichts der Tatsache, dass zum Schulstart die Straße noch immer gesperrt sein wird. Für die Firma Daubmeier aber auch für die Buchhandlung bedeutet das einen herben Umsatzeinbruch. Da die Grundstücksbesitzer an den Kosten der Straßengestaltung beteiligt werden, bedeutet das im Klartext: weniger Geld, dafür aber höhere Kosten. Inzwischen ist die Zufahrt zum Daubmeier für Anlieger wieder frei.
Andere Geschäfte, die auf Laufkundschaft angewiesen sind, haben schon den Standort verlassen, wie das Obst- und Gemüsegeschäft Ecke Scheyerer Straße/ Schulstraße. Statt Gemüse und Obst werden jetzt Fahrstunden in dem Ladengeschäft angeboten. Neben der Lindenapotheke, in der Kellerstraße, steht ein Ladengeschäft gänzlich leer. Diagnose, was nützen die schönsten Schaufenster, wenn keiner vorbeikommt? Ohne Zweifel, wenn der Verkehrskreisel an der Kreuzung Scheyerer Straße/Schulstraße fertig ist, werden alle davon profitieren, aber besonders die Firma C&A. Die ihr Kaufhaus am Hauptplatz wohl dann eröffnen wird, wenn alle Neu- und Umbauten erledigt sind. Zufall oder Absicht? Vielen Pfaffenhofener Geschäftsleuten wird sich diese Frage aufdrängen.

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