Der einstige Kaplan blickt zurück
(Wolnzach, ted)Wolnzach, 19.9.10 (ted). Von 1972-76 wirkte Johannes Fröhler als Kaplan in Wolnzach unter Pfarrer Schmatz. Am Sonntag besuchte der heutige Pfarrer von Reinhausen/Regensburg den Markt, zelebrierte eine Messe und brachte dazu Blasorchester und Ministranten mit – im Pfarrausflug seiner Gemeinde. In der Predigt gestand Fröhler, dass er in Wolnzach eine sehr glückliche Zeit erlebte. Es war beabsichtigt, nach Wolnzach zum Ende der Hopfenernte zu kommen, wenn die Kirche herrlich mit Hopfen geschmückt ist und der Hopfenduft in der Luft liegt. Einst musste Fröhler mit dem Messner Hopfen bei den Bauern einsammeln und dann verkaufen. Ganze 9 Zentner schaffte der „Hopfenkaplan“ im zweiten Anlauf. Fröhler blickte aber auch auf eine große Jugendarbeit zurück – damals schon mit Schwester Wiltraud. Er baute die Unterkirche zum Jugendtreff aus – und staunte, wie schön sie heute geworden ist. Über 50 Jugendliche kamen zum Jugendgottesdienst am Donnerstagabend seinerzeit. Pfarrer BGR Braun lernte Fröhler schon im Priesterseminar kennen. Braun schwärmte ihm damals schon von der Kaplanstelle vor. Der Traum ging in Erfüllung und währte vier Jahre, weil die Wolnzacher Fröhler nicht mehr gehen lassen wollten. Danach leitete er Internate/Studienseminare und half bei der Priesterausbildung bis er vor 12 Jahren seine jetzige Stelle als Gemeindepfarrer bekam. Sein Pfarrhof wurde vom gleichen Architekten wie der in Wolnzach gebaut. Fröhler konnte sich also dazu schnell heimisch fühlen.
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