Neues Konzept von Leistungsschau
(Mainburg, ted)Wer gestern dem Gallimarkt einen Besuch abstattete, erlebte Mainburg als Mittelpunkt der Hallertau. Die zwei Bierzelte, ihre Auslastung, erinnerten an das Oktoberfest. Ja, es passte das Wetter ideal. Goldener Oktober. Auch die Innenstadt war so gut besucht wie ein Wolnzacher Tag der Offenen Türen im Oktober. Traditionell stellen die Gewerbetreibenden aber auch am Gallimarkt aus. Hier waren die Besucher in Scharen ebenso. In den letzten Jahren weitete sich diese Außenfläche immer mehr aus. Nun mussten schon Parkplatzflächen abgezwackt werden. Da kann die sog. Hallertauer Messe in Pfaffenhofen in Ausstellungsfläche und Standzahl nicht mehr mithalten. Natürlich erfordern landwirtschaftliche Maschinen und Autos eine große Standfläche. Aber auch übliche Leistungsschau-Aussteller warteten mit je einem kleineren Zelt auf. So kamen rund 50 kleinere bis mittelgroße Ausstellungszelte zusammen. Das ist eine neue Art von Messe: alles im Freigelände, großzügig, mit breiten Wegen, guter Luft. Natürlich muss sich jeder Standbetreiber nach einem Zelt umsehen, es macht aber auch mehr her. Eine Antwort des Mittelstands auf die grüne Wiese der Supermärkte. Auch ein Klein-Amerika. Aber auch für den Veranstalter ergeben sich Vorteile: er muss kein teures Gesamtzelt vorhalten und sich um die Streitigkeiten beim Standaufbau kümmern. Die Flächen können für die Aussteller leicht erreicht werden. Außer dem Abstecken der „Claims“ braucht der Veranstalter nicht viel zu organisieren. Auch der Brandschutz ist im Freien unnötig. Auch die Hallertauer Vermögensverwaltung hatte in Mainburg ein Zelt betrieben. Andreas Leitenberger, angehender Mitvorstand des Wolnzacher Gewerbeverbands, kann seine persönlichen Erfahrungen vom Galli-Markt in die Wolnzacher Leistungsschau miteinbringen…
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