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Freunde und Tramezzini: Cignas „Mein Leben in Bayern“

(Pfaffenhofen, lot)
Ein waschechter Römer, ein waschechter Bayer, ein waschechter Europäer – das alles vereint Antonio Cigna in einer Person, wenn er von anderen beschrieben wird. Er selbst bezeichnet sich am Liebsten als bayerischen Römer, und natürlich ist Antonio Cigna vor allem eines: Künstler.

Einen Rückblick auf sein 30-jähriges Wirken in Bayern zeigt Antonio Cigna, der seit 22 Jahren in der Kreisstadt lebt, nun in einer Ausstellung im Foyer und in der ersten Etage des Rathauses. Darüber hinaus präsentiert er einen Querschnitt durch sein künstlerisches Schaffen und präsentiert Pastelle, Ölbilder und Rötelzeichnungen aus seinen verschiedenen Schaffensperioden: „Mein Leben in Bayern“.  

 

Bürgermeister Thomas Herker als Schirmherr würdigte Antonio Cigna auf der Vernissage als Kämpfer für sein „Pro Europa Una“ und dankte ihm dafür, dass er ihn ein Stück auf seinem Weg begleiten durfte.

„Elegische Stimmung“ sei mit den Werken Antonio Cigna ins Rathaus eingekehrt, fand Laudator Hellmuth Inderwies. Nach einer kurzen Einführung in das Werk des Künstlers, dem die Brunnen einer Stadt als deren „zentralen Persönlichkeiten“ begegneten, würdigte auch er den kulturellen und gesellschaftlichen Einsatz des Künstlers, der – ausgehend von seinen „zwei Heimaten“ Latium und Holledau – stets für die Europäische Einigung und Völkerverständigung gekämpft hat.

Dass dieser Einsatz erfolgreich war, bewies Jochen Kubosch, der als Leiter des Informationsbüros des Europäischen Parlaments in München Antonio Cigna zur Vernissage die Ehre erwies und daran erinnerte, dass der Wahl-Bayer für seine Verdienste vom Europaparlament bereits 1994 die Europamedaille verliehen bekommen hatte.

Fast verloren ging Antonio Cignas Kunst an diesem Tag, dessen Festreden die junge Pianistin Lilli Duschner üppig begleitete. Doch lockte nach dem offiziellen Teil die Hopfenkönigin Christina Thalmaier zum Gruppenfoto und ein „Mundschenk“ mit prickelndem Getränk an ein von der Bar „Panino“ liebevoll angerichtetes Büffet, das nicht nur mit den originalen Tramezzini jene Stimmung aufkommen ließ, die die Grenzen zwischen Bayern und Italien in einem Lächeln verschmelzen lässt.

Wer dennoch auch der Kunst Antonio Cignas die Aufwartung machen will: Vom 8. November 2010 bis zum 5. Januar 2011 kann die Ausstellung im Foyer und in der ersten Etage des Rathauses zu den üblichen Öffnungszeiten der Stadtverwaltung besichtigt werden: Montag 8 bis 16 Uhr, Dienstag/Mittwoch/Freitag 8 bis 12 Uhr, Donnerstag 8 bis 17 Uhr.

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