Im Krieg gibt es keine Kindheit mehr
(Mainburg, ce)
Referentin Trudl Huber beim Vortrag Unicef Mainburg eröffnete seine elfte Ausstellung in den Räumen der VHS, in diesem Jahr zum Thema „Kinder brauchen Frieden“. Zur Ausstellungseröffnung sprach Trudl Huber darüber, was Krieg für Kinder bedeutet. Das Thema Kinder im Krieg wurde von der Unicef bewusst so gewählt, die diesjährigen Spenden gehen vorwiegend in die Länder Sri Lanka, Sudan, Kongo, Kolumbien und in die palästinensischen Autonomiegebiete. Alles Territorien, die intensiv von Kriegshandlungen betroffen sind. Länder wie der Kongo sind sogar eine Art kriegerischer Dauerbrenner. Derzeit gibt es weltweit etwa 25 kriegerische Auseinandersetzungen, dennoch will sich mit dem Thema Kinder und Krieg niemand gerne befassen, auch wir nicht, die wir seit über 60 Jahren im Frieden leben. Bedrückende Themen wie Kindersoldaten oder Kriegswaisen wurden berührt.
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Hier kann Unicef direkt helfen, durch Bildung, psychosoziale Beratung und Hilfe bei der Familienzusammenführung. Die Ausstellungseröffnung wurde musikalisch umrahmt von Elisabeth Krojer, selbst Mitglied bei Unicef. Sie hatte sich bewusst Antikriegslieder wie „sag mir wo die Blumen sind“ herausgesucht, aber auch Liederklassiker wie „sind so kleine Hände“, gemischt mit Eigenkompositionen. Neben Kulturreferent Bernd Friebe freute sich besonders die Initiatorin Renate Süss über die informative, aber auch bedrückende Ausstellung. Brigitte Berg von der Stadtbibliothek hatte wieder einen einladenden Büchertisch aufgebaut, zu den Themenbereichen Kinder im Krieg und auf der Flucht. Musikalischer Rahmen durch Elisabeth Krojer
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