BdS-Präsident Ingolf Brauner zeigt Profil
(Wolnzach, ted)
Im April stürzte er den langjährigen Präsidenten Wickenhäuser vom Thron des Bundes der Selbständigen (Gewerbeverband). Am Montag hielt er im Gasthof zur Post seine Antrittsrede vor dem Wolnzacher Ortsverband. Restrukturierung und Anpassung an die sich stark verändernde Informationswelt hat sich Ingolf Brauner aus Landsberg auf die Fahnen geschrieben. |
Und: alles im Team. Deshalb werden neues Logo und neue CI (nun mehrfarbig), Anbindung an Facebook und Twitter, neues CMS zur differenzierten Ansprache der Mitglieder („wir haben 12 verschiedene Typen bzw. Ziele der Mitgliedschaft) und gezielte Interessenvertretung in der Politik mehrere Jahre in Anspruch nehmen. Doch akut werden bereits die Säbel gewetzt z.B. für eine mittelstandsfreundliche Reform der GEZ-Reform. Oder zur Überarbeitung des Insolvenzrechts.
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Gesamtpolitisch müsse wieder eine Gesellschaft des Vertrauens zurückkehren. Deshalb hat Brauner der Abend in Wolnzach sehr gut gefallen. Hier spüre er sofort, dass dieser Ortsverband aktiv ist. Als er den Kassenbericht und das Geschehen übers Jahr erfuhr, meinte Brauner spontan: „Wolnzach ist das bessere Bayern“. Ist die Vision in Wolnzach schon angekommen?
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Zu diesem Artikel erreichte uns
ein Kommentar von Ingolf Brauner:
Sehr geehrter Herr Kastner, zunächst einmal herzlichen Dank für Ihre ausführliche Berichterstattung über meinen Besuch beim BDS Wolnzach auf Ihrer Web-Plattform „Hallertau Info“. Leider haben Sie Ihre sachliche Dokumentation offenbar mit Ihrer persönlichen Interpretation unterlagert, wodurch mitunter ein Eindruck erweckt wird, der nicht der Wahrheit entspricht. Die Kommentarfunktion auf Ihrer Webplattform scheint auch nach Registrierung nicht zu funktionieren, deshalb bitte ich in folgenden Punkten um die Veröffentlichung meiner Gegendarstellung: 1) Sie schreiben: „Im April stürzte er den langjährigen Präsidenten Wickenhäuser vom Thron des Bundes der Selbständigen (Gewerbeverband).“ Diese Darstellung ist falsch. Es wird in diesem Kontext der Eindruck erweckt, als hätte ich Herrn Professor Wickenhäuser in seiner Funktion als Präsident des BDS Bayern aktiv untergraben und aus seiner Funktion gedrängt. Korrekt ist, dass Herr Professor Wickenhäuser aus eigener Entscheidung bei der Wahl im April nicht mehr angetreten ist. Von einem von mir initiierten Sturz kann daher überhaupt keine Rede sein. Das Verhältnis zwischen Herrn Professor Wickenhäuser und mir ist bis heute ungetrübt und harmonisch. Auf meine Initiative hin wurde Herr Professor Wickenhäuser einstimmig von den Delegierten der Landesverbandstagung zum Ehrenpräsidenten des BDS Bayern gewählt. 2) Sie schreiben: „Zur Transparenz, Offenheit und Ehrlichkeit fühlt sich Brauner verpflichtet. Wodurch er diese dem Vorpräsidium abspricht.“ Die Schlussfolgerung im zweiten Satz ist falsch. Ich habe mit keinem Wort dem Vorpräsidium diese Tugenden weder direkt noch indirekt abgesprochen. Allein aufgrund der Tatsache, dass ich diesen Eigenschaften eine große Bedeutung zumesse, kann man nicht unterstellen, dass ich das anderen Menschen oder dem Vorgängerpräsidium abspreche. Das Vorpräsidium hat über teils mehr als ein Jahrzehnt hervorragende Arbeit für den BDS geliefert und dem neuen Präsidium damit eine sehr gute Grundlage für die heutige und zukünftige Arbeit gegeben. Alle Mitglieder des Vorpräsidiums und des aktuellen Präsidium haben meine uneingeschränkte Wertschätzung – auch und gerade hinsichtlich der o.g. Tugenden. Drei Mitglieder des aktuellen Präsidiums waren auch schon im Vorpräsidium tätig - allein dies zeigt, dass diese Darstellung in Ihrem Artikel jeder Grundlage entbehrt. Herzliche Grüße Ingolf Brauner |
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