Westner weist Postels Gepolter zurück
(Pfaffenhofen, pmt)Die erneute Kritik des FDP-Kreisvorsitzenden Josef Postel hat der amtierende Landrat Anton Westner jetzt zurückgewiesen. „Herr Postel weiß nicht, wovon er redet“, so die Meinung des amtierenden Landrats. Er stelle „ohne Fakten, Kenntnis und Hintergrundwissen“ unzutreffende Behauptungen in den Raum“, so Westner. Postel hatte dem Landkreis „Perspektivlosigkeit“ in der Wirtschaftspolitik im Bezug auf den Grundstückskauf von Audi in Münchsmünster vorgehalten. Die FDP wolle wohl durch ungerechtfertigte Angriffe auf kommunale Mandatsträger an ihrem derzeitigen bundespolitischen Desaster und der landespolitischen Leichtgewichtigkeit ablenken. Dies sei jedoch „ein leicht durchschaubares Manöver“. Der Landkreis Pfaffenhofen habe ebenso wie die Gemeinde Münchsmünster die Ansiedlungspläne von Audi in Münchsmünster wohlwollend begleitet. „Dass bei derartigen Investitionen eine absolute Vertraulichkeit der Gespräche im Vorfeld einer Einigung der Vertragspartner vorausgesetzt wird, versteht sich von selbst“, so Westner. Außerdem sei es für den Landkreis eine Selbstverständlichkeit, die Planungshoheit der Gemeinde Münchsmünster zu respektieren. |
Was die Entwicklung des Industriegebiets Münchsmünster betrifft, so sei sowohl der Landrat selbst, der weitere Stellvertreter Franz Rothmeier als auch der Wirtschaftsreferent Peter Beyer in engem Kontakt mit Bürgermeister Andreas Meyer. „Ich bitte um Verständnis dafür, dass wir unsere Aktivitäten nicht an die große Glocke hängen. Das würde den Erfolg der gesamten sehr positiven Entwicklung nur gefährden“, so Westner. Die Tätigkeit des Sachbereichs Wirtschaftsentwicklung sei geprägt von „solider Grundsatzarbeit“ und eben nicht von „Effekthascherei“, die sich die FDP wohl auf die Fahnen geschrieben habe. |
„Durch zahlreiche persönliche Kontakte vor Ort weiß ich, dass auch Lyondell Basell in Münchsmünster bestens betreut wird“, so amtierender Landrat Anton Westner. „Die Zusammenarbeit funktioniert gut und nur durch konstruktive und sachliche Gespräche sowie zielgerichtete Verhandlungen bringen wir den Landkreis voran,“ ist die Meinung von Sachbereichsleiter Peter Beyer. Der Landkreis arbeitete im Hintergrund eng mit allen Beteiligten zusammen. Anton Westner: „Wir verstehen unter zielstrebiger und konkreter Hilfe, dass wir alle Hebel in Bewegung setzen, um gemeinsam unseren Wirtschaftsraum weiter zu stärken. „ Was die Autobahnausfahrt Bruckbach betrifft, seien die Antragsunterlagen bei den zuständigen Stellen in München zur Prüfung. Der Landkreis habe hier „nichts anbrennen lassen“, betonte Westner. „Es werde sich zeigen, ob der Bayerische Wirtschafts- und Verkehrsminister Zeil sich für das Vorhaben stark macht,“ so Westner. |
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