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Mentaltraining: Karl Straub „leicht wie eine Feder“

(Wolnzach, ted)
Landtechnik Reith, die HVG und das Autohaus Straub heuerten am Montagabend Thomas Baschab an, einen Mentaltrainer, der vor allem Sportler zur Weltklasse führt. Er brachte die Gäste und Mitarbeiter in nur einem Abend dazu, den Hausherrn mit nur 8 gespreizten Zeigefingern einen Meter von seinem Platz zu heben.

Baschab erklärte eindrucksvoll wie er Stars wie Toby Angerer (Langlauf) oder die jüngste Rodelmeisterin über sich hinauswachsen ließ. Je konkreter die Zielvorgabe und umso wichtiger dieses Ziel empfunden wird, umso leichter lässt es sich erfüllen. Dazu kommt die Gabe der Vorstellung („live your dreams“), wozu jeden Tag die fünf wichtigsten Ziele nur je 20 Sekunden lang geträumt werden sollen. Baschab: „Dann werden sie sich erfüllen“. Denn plötzlich fällt auf, wie viele Inhalte zu diesem Ziel die Umwelt bietet (sog. „bings“). Der Körper arbeitet programmiert auf diese Ziele hin. Der Supertrainer: „Das Unbewusste wirkt wie ein Turbolader“. Es ist nur wichtig, die richtige Vorstellungskraft zu trainieren. Nur tun dies nicht viele.

Ein weiterer Grundsatz Baschabs: „Wenn´s nicht einfach geht, geht’s einfach nicht“. Das bessere Ergebnis lässt sich nicht durch Anspannung erreichen, sondern durch eine (motivationale) Erleichterung. So fühlten die Testpersonen beim Heben des CSU-Kreisvorsitzenden keinerlei Anstrengung, während sie sich beim ersten Versuch dazu außer Stande sahen. Baschab hatte sie aber mental trainiert.

Eine „einfache“ Erkenntnis: ein Verkäufer ist nur „gut“, wenn er 100 % hinter dem Produkt, das er verkauft, und zu 100 % hinter seinem Unternehmen steht und sich voll für den Käufer des Produkts interessiert. Wenn sich das wiederholt, wird aus einem guten Verkäufer ein erfolgreicher.

So klar kann die Welt sein, wenn der Blick auf sie trainiert ist. Mit einigen Übungen konnten sich die Teilnehmer des Motivationstrainings von der Wirkung schnell selbst überzeugen: da wurden Hände länger, pendelten Schrauben ganz nach den Vorstellungen oder entwickelten Damen männliche Kräfte.


 

 

 

Baschab zeigte sich aber auch nachdenklich: wenn diese mentalen Kräfte genützt würden, ließen sich viele Krankheiten vermeiden und kurieren. Das billionenschwere Krankenkassenwesen wäre zu ersetzen durch eine echte Naturmedizin – fast zum Nulltarif. Mentales Heilen als Hauptaufgabe des Hausarztes. Hier müssten die Reformen ansetzen. Beim weltweiten Doping sieht Baschab die deutschen Athleten wegen ihrer Korrektheit chancenlos. Auf sie werde von den Kontrolleuren Dauerstress ausgeübt, während ferne unwirtliche Regionen ungeprüft blieben. Ein Fachmann erkenne in den Wettkämpfen das Doping sofort. Es bliebe nur das „mentale Doping“ als legale Gegenwaffe. Das führt Baschab erfolgreich ins Feld.

Rund 30 000 Zuhörer erreicht Thomas Baschab mit seinen Seminaren jährlich. In Büchern legt er seine Erfahrungen ebenso dar.

www.thomasbaschab.de

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