Martin Wolf als Vorsitzender bestätigt

55 der 238 Mitglieder des CSU-Ortsverbandes fanden den Weg ins Müllerbräu am Hauptplatz, um einen neuen Vorstand für die nächsten zwei Jahre zu wählen; dabei wurde der vom alten Vorstand ausgearbeitete Wahlvorschlag von den Stimmmitgliedern ohne Änderung angenommen und umgesetzt. Doch wie üblich kam vor der Wahl der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden Martin Wolf. "Wir wollen eine sehr offene Partei sein", so der Leit- und Eröffnungssatz des Vorsitzenden. Darum werden die vier Mitgliederversammlungen im Jahr 2011 öffentlich, für jeden zugänglich sein. Um auch im vorpolitischen Raum präsent zu sein wird auch dieses Jahr ein Hoffest stattfinden, eine Waldwanderung, die Sportgruppe wird an mehreren Läufen teilnehmen und nicht zu vergessen die immer beliebter werdende Motorradgruppe. Natürlich stand auch das Thema Mitgliederbeiträge an und hier musste Wolf eine Beitragserhöhung von 50 auf 62 Euro Jahresbeitrag ankündigen.
Auch auf die Rolle der Opposition im Rathaus ging der Vorsitzende ein. "Drei weitere Jahre der Opposition liegen vor uns und nur eine Kritikpartei zu sein, das geht nicht", so Wolf. Aktiv will die Partei bei der Haushaltspolitik werden, aber auch Ideen und Lösungen zu den Themenbereichen Gewerbegebiete, neue Wohngebiete, Südumgehung entwickeln und fordern deshalb einen neuen Stadtentwicklungsplan. Eine Bestätigung dieser Politik sah Wolf auch in den Erfolgen der letzten Jahre. So gehe die Verbesserung der Parksituation am Haupt- und Bahnhofsplatz auf die CSU zurück, ebenso wie die nun anstehende Sanierung des St. Franziskushauses, das jetzt endgültig in der Hand der Stadt verbleibt. Auch die kleine Gartenschau wurde von der CSU erfolgreich angeschoben. Für die nächsten Jahre wird die CSU die "Heimat" zu ihrem Schwerpunktthema machen mit den Unterpunkten Bildung, Familie, Wirtschaft, Gesundheit und Umwelt. Die ins Haus stehende Wahl eines neuen Landrats, die je nach Gerichtsentscheid, sehr schnell auf den Landkreis zukommen könnte durfte an diesem Abend nicht fehlen. Wohl neu für die CSU ist die Tatsache, dass der Landratskandidat basisdemokratisch ermittelt werden soll. Übrigens, unter den fünt Kandidaten, die sich zur Wahl bei einer Kreiskonferenz stellen werden, befindet sich auch der neue und alte Vorsitzende Martin Wolf.