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Die Wiedergeburt des Rockfrühlings

(Wolnzach/Geroldshausen, ted)

Der Gscheider-Saal voll, eine hervorragende Technik – Start frei für drei Bands, die an diesem Abend zur Lokalgeschichte beitragen: Ralf Dee mit Band, The Peter Trapp Band (Georg „Muskel“ Appel & Co) und dann die vogelwilden IRXN (der Gitarrist im Schottenrock ist Wolnzacher). Wie selbstverständlich tanzen die vorderen Reihen. Alle in Hochstimmung im Gscheider-Saal, der endlich zur natürlichen Heimat des "Rockfrühlings" geworden ist.

250 oder 300 fanden den Weg nach Geroldshausen, den der Supermond beleuchtete. Eine unheimliche Stimmung schlug spontan um in Fröhlichkeit, örtliche Geborgenheit, Heimat. Es standen Lokalgrößen auf dem Programm. Sie wuchsen an diesem angesagten Frühlingsabend über sich hinaus. Gerade Ralf Dee und seine Jungmusiker vollbrachten große Rock & Popmusik zum Einstieg. Eigene Werke des Frontman.

Peter Trapp und „Muskel“ Appel bekamen am Samstag Verstärkung von Titus Dittmann (Sologitarre) und den "Baker´s Dozens" Rudi Randelzhofer (drums) und Ralf "Dee" Simon (bass). So waren auch ein paar Originale von "A Baker´s Dozen" drin, die „Muskel“ komponierte und singt. Doch dann regierten wieder Songs von Bob Dylan, aus „Easyrider“ oder historischem Mainstream – da muss eine Zugabe drin sein. War sie auch. Lang klingen die Gitarrensoli von Titus nach …

Als letzte Band stiegen die IRXN ein – die Gunmen mussten wegen Erkrankung ihres Frontman „Dackel“ Hirmer absagen.
Mitternacht war angebrochen. Doch das Feuer der IRXN und ein völlig frühlinghungriges Publikum lösten eine Kettenreaktion aus. Ja, dieser Rockfrühling hätte nie enden dürfen. 2012 wird er wieder aufleben – zur Legende verklärt. So schön kann es beim Gscheider sein. Dank an die großartigen Musiker und die Sponsoren. Ihr habt ein musikalisches Wunder wahr werden lassen! So ganz selbstverständlich. Eine „Potenz“ zu den Stilwirt-Konzerten. Jede Minute dieses Rockfrühlings sollte auf der Zunge genossen zergehen, während fernab Kampfjets Gaddafi Einhalt boten und in Japan eine letzte Hoffnung immer wahrscheinlicher wurde. Unter dem großen, leuchtenden Vollmond.

 

 

 

 

 

 

 

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