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Keine Anschlagtafel im „Karrergarten“
(Wolnzach, lot)| Eine Werbetafel im Niederlauterbacher „Karrergarten“ stand im Bauausschuss natürlich nicht zur Debatte. Vielmehr ging es um dessen Bebauung mit fünf Einfamilien-Häusern. Die Planungen haben sich mittlerweile von den ursprünglich angedachten „Toskana-Häusern“ (siehe Bericht vom 29.9.2010) entfernt, die Gebäude werden ein Satteldach (Dachneigung 35 bis 40°) erhalten, darunter E+1+D. Die Erschließung erfolgt über einen Eigentümerweg von der Geisenfelder Straße her. Bedenken, dass der Sportbetrieb auf dem benachbarten Sportgelände aus Lärmschutzgründen beeinträchtigt werden könnte, zerstreute ein Gutachten, das erläuterte, auf Grund der Anordnung der Baukörper seien keine diesbezüglichen Einschränkungen zu erwarten. Sämtliche Lärmschutzmaßnahmen habe der Bauträger zu leisten. |
Unter diesen Voraussetzungen befürwortete der Bauausschuss den Antrag auf Vorbescheid zum Neubau einer Wohngruppe im „Karrergarten“ des Karrerhofs einstimmig. Noch ein Mal auf der Tagesordnung stand der Antrag auf Anbringung einer beleuchteten Plakatanschlagtafel (siehe Bericht vom 18.1.2011) am Gebäude Wendenstr. 34. Nach Auskunft des Landratsamtes bestünde ein Baurecht für Tafeln dieser Größenordnung, so dass Einwände gemeindlicherseits wohl rechtlich nicht durchsetzbar sein werden. Da in Wolnzach bereits mehrere Plakatwände dieser Größe (vgl. Einmündung Glandergasse) bestünden, werde man um eine Zustimmung nicht herum kommen. |
GR Siegmund betonte, dass er weiterhin dagegen sei, sich das Ortsbild von einer Werbeagentur „verschandeln“ zu lassen. GR Trapp gab zu überlegen, ob man nicht doch über eine Gestaltungssatzung nachdenken solle, die solche Dinge allgemein regelt, und GR Kohlhuber fragte, was denn dagegen spreche, den Antrag abzulehnen, „es einfach zu riskieren“ und auf eine verwaltungsgerichtliche Auseinandersetzung ankommen zu lassen. Damit, stimmte GR Siegmund ein, wäre „wenigstens ein Zeichen gesetzt“.
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