hallertau.info News
Eine Weltreise mit dem Wolnzacher Liederkranz
(Wolnzach, hr)Einmal nach Kanada, Südafrika, Australien. Wer träumt denn nicht davon die Welt zu durchreisen, andere Kulturen, Sitten und Klänge kennenzulernen. Zumindest der letzte Teil ging für das begeisterte Publikum beim Konzert des Projektchors in Erfüllung. Musikalisch einmal um die ganze Welt und wieder zurück nach Bayern - unter diesem Motto stand die Aufführung des Projektchors unter der Leitung von Andrea Baron im Wolnzacher Rathaussaal. Unterstützt wurden sie dabei von Sophia Blank und Sebastian Strauss. Was erwartet jemand bei einem solchen Konzert? Mit Sicherheit weiß jeder, was Jazz oder wer Louis Armstrong ist, auch hat man vielleicht schon einmal die australischen Klänge eines Didgeridoo irgendwo in der Fußgängerzone gehört und sicherlich bekam man im Zuge der Fußball-WM 2010 auch den einen oder anderen südafrikanischen Rhythmus mit, aber es wird nur sehr wenige geben, die all diese Stillrichtungen in einem Konzert gehört haben. Andrea Baron nahm die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch die ganze Welt. Gospel, Kalypso, Latin Swing aber auch Tanz – und Volkslieder aus fremden, fernen Ländern bekam das Publikum zu hören. Mal ganz laut, dann wieder ganz leise, der Chor wusste jeweils das Temperament, ja das Lebensgefühl des jeweiligen Landes geschickt einzufangen. Ob „Cotton needs a picking“, „Minoi, minoi“ oder „El haderech“ die Musikauswahl kam beim Publikum sehr gut an. Werner Brunner, Vorstand des Liederkranzes, übernahm dabei die Rolle des Moderators. Über jedes Lied gab’s ein paar einführende Worte über seine Herkunft. So konnte man nicht nur die schöne Musik genießen, sondern gleichzeitig noch so manches Wissenswerte über sie erfahren. Unterstützt wurde der Liederkranz von Sophia Blank und Sebastian Strauss, zwei jungen Musikern von der Realtime-Musikschule. Das talentierte Musikerpaar, das erst seit einem halben Jahr zusammenspielt, überzeugte nicht nur durch den überragenden Gesang von Sophia Blank sondern auch durch die fein akzentuierten Klänge des Klaviers und der Akustikgitarre. Am Schluss konnten die Beiden noch mit ihrer eigenen Komposition „Just me“ glänzen. „Ein Konzert für Jung und Alt“, dieser Kommentar eines zufriedenen Zuhörers, traf den Nagel auf den Kopf, denn die Darbietungen kamen nicht nur bei den Älteren gut an, auch das jüngere Publikum war am Schluss begeistert. |
|
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.