Eduard Kastner präsentiert

Vernissage mit Fridhelm Klein und Lois Hechenblaikner

(Wolnzach, hr)

 

Auf eine gelungene Vernissage, sowohl mit renommierten Künstlern wie Fridhelm Klein und Lois Hechenblaikner aber auch mit einigen Newcomern, kann Eduard Kastner zurückblicken. So konnten der Kunstkenner und Kritiker aber auch der Laie, nicht nur eine Ausstellung betrachten, sondern gleich deren drei. Bevor man nun aber auf Entdeckungsreise gehen konnte, durfte Herr Kastner noch Patrick Illinger begrüßen.

 

 Ihm wurde dabei die denkbar schwierige Aufgabe zu Teil, eine Brücke zwischen der Kunst, der Wissenschaft und der aktuellen weltpolitischen Lage zu schlagen. Ausgehend vom Hebräischen, nahm er uns mit auf eine kleine Reise in die Welt der Quantendynamik um letztlich festzustellen, dass es nicht nur die Wissenschaft ist, welche sich bemüht Unsichtbares sichtbar zu machen. Auf Kunst und Malerei trifft dies, nach seinen Worten, auch in hohem Maße zu.

Prof. F. Klein, E. Kastner, L Hechenblaikner, P. Illinger

 

Kunst, was ist das? Wenn man hundert Menschen diese Frage stellen wird, dann bekommt man sicherlich auch hundert verschiedene Antworten. Spannend, jeder betrachtet die Welt anders – mit seiner ihm ganz eigenen Sichtweise. Auch mit den auf der von Eduard Kastner organisierten Vernissage gezeigten Bildern verhält es sich nicht anders. Ganz subjektiv kann sich jeder Betrachter darin verlieren, Stück für Stück in ein Werk eintauchen und eine völlig andere Metaebene entdecken. Die Aquarelle von Fridhelm Klein aber auch die Fotografien von Lois Hechenblaikner laden den Betrachter gerade zu ein, sich in ihren Bann ziehen zu lassen.

 

 

Besonders aktuell in Bezug auf die politische Großwetterlage waren die Arbeiten von Prof. Klein. Zu Fukushima, aber auch zu Libyen konnten Brücken geschlagen werden. Strahlung, eine unsichtbare Gefahr, ein wiederkehrendes Motiv in seinen Werken, aber auch die Farbe Rot in den verschiedensten Variationen ziehen sich durch seine Werke. Dabei wirkt das Spiel der Farben und Formen oft ebenso dynamisch wie chaotisch.

Aquarell von Fridhelm Klein

 

Einem ganz anderen Thema widmet sich der Fotograf Lois Hechenblaiker. Unter dem Titel „Damals und Heute“ sind hier Werke zu sehen, die auf den ersten Blick stark kontrastieren, Gegensätze abbilden und Alt gegen Neu stellen. Doch bei einer intensiven Betrachtung zeigen sich oftmals Parallelitäten. Es eröffnet sich einem ein völlig neuer aber nicht minder interessanter Blick auf die Fotografien. Besonders kritisch setzt sich Hechenblaikner mit dem Phänomen des Massentourismus auseinander.

Die dritte Ausstellung, hier waren wieder Aquarelle zu bewundern, befasste sich mit einem ganz anderem Thema. „Wer bin ich? Was bin ich?“ Junge Künstler haben sich hier vor allem mit dem eigenen Ich, mit den Masken, die wir uns selbst aufsetzen oder auch aufgesetzt bekommen, befasst. Entstanden sind diese Werke während der Hallertauer Winterakademie im Februar 2011.  

 

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