Dürnzhausen ganz in der Hand von Traktoren, Motorrädern und Autos. Am Vatertag war es wieder so weit, der Eicher und Oldtimerverein Dürznhausen organsierte das bisher größte Oldtimertreffen in seiner noch jungen Geschichte. Der interessierte Besucher konnte 180 Fahrzeuge aus den unterschiedlichsten Jahrzehnten bewundern.
Heuer war alles noch ein bisschen größer. Die sonst zusammen mit Au organisierte Veranstaltung verwandelte das kleine Dorf Dürnzhausen für einen Tag in ein Mekka für Oldtimer-Fans aus dem ganzen Umkreis. Und es gab jede Menge zu entdecken, nicht nur die einzelnen Bulldogs, Motorräder oder auch Autos waren für viele interessierte Besucher ein absoluter Hingucker. Vielmehr konnte man ganz ungezwungen in der ländlichen Atmosphäre mit den Besitzern ins Gespräch kommen und die ein oder andere interessante Geschichte hören.
Mit dem Eicher nach Südtirol
Von Großmehring mit dem Eicher in die Welt für Herrn König ein fast schon alltägliches Erlebnis . Zu neunt machen sie sich jedes Jahr auf die Reise nach Südtirol und in knapp vier Wochen geht es wieder los, ab nach Süden auf die Seiseralm.
Für Rudi Haberl aus Hettenshausen hingegen ist sein roter Porsche ein Stück Erinnerung an die eigene Kindheit. Schon als ganz Kleiner saß er auf diesem Bulldog und als sich vor einigen Jahren die Gelegenheit bot, einen solchen Oldie zu erwerben, hat er zugeschlagen.
Doch nicht nur die ganz großen Maschinen waren zu sehen, auch ein absolut kurioses Modell konnte man bewundern. Johann Niedermeier hatte für einen normalen Trettraktor ein bis ins kleinste Detail funktionierendes Hopfenabreißgerät nachgebaut.
|
|
Gelungenes Fest bei durchwachsenem Wetter
Zufrieden konnte Gerhard Fuchs auf eine gelungene Veranstaltung zurückblicken. Zahlreiche Besucher flanierten nicht nur über die Wiesen und Höfen von Dürnzhausen, sondern ließen es sich im Festzelt richtig gut gehen. „Danken möchte ich allen Mitwirkenden des Vereins, die diese Veranstaltung mit organsiert haben, besonders den Frauen, die über 31 Kuchen gebacken haben und den umliegenden Unternehmen, die für die Tombula gespendet haben“, so Fuchs.
Gerhard Fuchs und einige Mitglieder
Letztlich konnte Gerhard Fuchs noch mit einem besonderen Hingucker aufwarten. Früher – gestern – heute. Unter diesem Motto hatte der Verein Traktoren der gleichen Marke aus den 50er – 80er und von heute gegenübergestellt. Von damals knapp 20 PS bis zu den heutigen Riesen mit über 300 PS, ein kurzer Abriss landwirtschaftlicher und technischer Geschichte.
Nicht nur für Bulldog-Verrückte und Oldtimer-Fans gab es hier also eine Menge zu entdecken, auch alle anderen, ob Groß oder Klein, konnten über die alten Modelle oft nur staunen. Bayrisch, urig, echt, mehr kann man nicht sagen.
Nicht nur Traktoren gab es zu bestaunen
|
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.