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"Hasenhirsch und Hundebär" im Heimatmuseum
(Mainburg, bbe)
Eine der reichsten Wirbeltierfundstellen wurde am 25. März 1959 am östlichen Ortsrand von Sandelzhausen, auf dem Gelände der Familie Bergmaier-Karber in einer kleinen Kiesgrube, entdeckt. Dreizehn Jahre haben die Paläontologen die Fundstelle akribisch, Zentimeter für Zentimeter, bearbeitet. Es wurden zahlreiche Gehäuse von Land- und Süßwasserschnecken, Knochenbruchstücke und auch mehrere bestimmbare Reste von Schildkröten, Krokodilen und Nashörnern gefunden. Bis heute noch läuft die Auswertung der zum Teil weltweit einzigartigen Fundstücke aus einer Zeit vor 16 Millionen Jahren.
Zur Ausstellungseröffnung von „Hundehirsch und Hasenbär“ im Heimatmuseum erschienen zahlreiche prominente Gäste, unter anderem Frau Renate Liebreich, die etliche Jahre die Grabung leitete, der Paläontologe Herr Dr. Fritz Pfeil, Frau Prof. Dr. Getraud Rössner und der Sammlungsdirektor Herr Dr. Winfried Werner.
Die sehenswerte Ausstellung ist ein kultureller Höhepunkt in Mainburg und noch bis 11. September 2011 jeden Sonntag von 14.00 – 17.00 Uhr geöffnet!Vielen Dank an Frau Renate Liebreich und Herrn Titus Meister für einige zur Verfügung gestellte Fotos!
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