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Bekenntnis zur bayerischen Küche

(Wolnzach, asp)
Hiffenmark und Eierweck, Dettelbacher Muskazine, Quirinus-Bierkäse, Regensburger Barbaraküsse oder Chamer Kampl – bayerische Schmankerl, die eher Eingeweihten ein Begriff sind. Andere – wie das Münchner Bier oder die Nürnberger Bratwurst – haben längst Weltruhm erlangt.

Ein neues, umfassendes Kompendium der bayerischen Küche stellten die Autoren Gabriela und Peter Weilacher am Freitagnachmittag im Deutschen Hopfenmuseum einem Fachpublikum vor. Mit 222 Spezialitäten, 100 Herstellerprofilen und 66 Rezepten auf 360 Seiten ist die Neuerscheinung eines der umfangreichsten Nachschlagewerke bayerischer Ernährungskultur. Mehr als 1000 Farbfotos, dazu Berichte und Geschichten über die Herstellung der Spezialitäten, machen das Buch nicht nur zu einer unterhaltsamen Lektüre für alle Freunde weiß-blauer Lebensart, sondern auch zu einem echten slow food-Manifest in Zeiten, in denen die Globalisung der Nahrungsmittelmärkte alptraumhafte Ausmaße angenommen hat. Es ist Zeit, das nahe Liegende zu entdecken.

Peter und Gabriela Weilacher, Regionaltypische Spezialitäten aus Bayern. Verlag KirRoyal (Bad Aibling) 2011. 360 Seiten, € 34,90. ISBN 978-3-942523-01-1
 

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