Kläranlagenfinanzen und Breitbandausbau
(Wolnzach, lot)| Was die Breitbandversorgung der Wolnzacher Ortsteile – möglicherweise – kosten wird, wurde im nichtöffentlichen Teil der Gemeinderatssitzung besprochen; präziser war Kämmerer Markus Rieder, was die Finanzierung der neuen Kläranlage betrifft – und die Räte werden die vorgeschlagenen Möglichkeiten bis zur nächsten Sitzung noch eingehend diskutieren. Zwei Angebote stellte Florian Frank vom beauftragten Ingenieurbüro IK-T im öffentlichen Teil nur kurz vor; Details inklusive detaillierte Kostenaufstellungen gab es dann im nichtöffentlichen Teil. Zwei Anbieter – die Deutsche Telekom und p²-systems – hatten Angebote vorgelegt, die Florian Frank nach Kriterien wie technisches Konzept, Endkundenpreis, Versorgungsgrad, allgemeine Leistungsfähigkeit etc. vorstellte. Wesentlich sei, dass nach einer Entscheidung für ein Angebot oder eine Kombination aus beiden der Antrag auf Fördermittel (ca. 100 000 €) bis 1. Oktober d.J. eingereicht werden muss. Wegen seiner Komplexität werden die Räte und Fraktionen das Projekt noch diskutieren und in der nächsten Sitzung zu einer Entscheidung kommen. |
Ob die neue Kläranlage über die Abwassergebühren oder einen Verbesserungsbeitrag finanziert wird, wird ebenfalls in der nächsten Sitzung entschieden. Kämmerer Markus Rieder präsentierte allerdings einen Vorschlag, wie die Beitragsvariante aussehen könnte: Bei einem 1000-m²-Grundstück (1000 x 0,21 €) und einer Geschossfläche von 300 m² (300 x 2,98 €) errechnet sich ein Beitrag von ca. 1100 €, der in drei Raten (40% in 2011; 30% in 2012; 30% bei Fertigstellung) von den Grundstückseigentümern entrichtet wird. Sollen nur 70% über Beiträge finanziert werden (30% über Abwassergebühren), beliefe sich der Betrag auf ca. 777 €.
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