Ein 82 Meter langer Superschwerlasttransport startete von Wolnzach nach Zolling um dort einen 320 Tonnen schweren Transformator abzuliefern. Um 1.30 war es endlich geschafft, das tonnenschwere Gerät war von den Schienen auf einen Spezial-LKW umgeladen worden.
Es war schon ein ganz besonderes Spektakel, was sich den Wolnzachern am Samstag bot. Ein ganzes Aufgebot von Menschen und Maschinen, war einen ganzen Tag damit beschäftigt einen über 300 Tonnen schweren Transformator auf dem Gleisübergang am Wolnzacher Sportplatz abzusetzen, um 90 Grad zu drehen und schließlich auf einen mit 36 Achsen ganz speziellen LKW zu verladen. Kein alltäglicher oder leichter Job den die Arbeiter und Ingenieure von Heavy Cargo Service zu leisten hatten.
Nach sechs Stunden Arbeit hatten die Arbeiter von Heavy Cargo Service den Transformator gegen 22.00 Uhr gedreht.
Zehn Stunden lang Präzisionsarbeit dann war zumindest die erste Etappe nach Zolling gemeistert und der Transformator sicher verladen. Gegen 7.30 am Sonntagmorgen setzte sich der Zug, nach erfolgreicher TÜV-Abnahme dann in Bewegung. Die wohl kniffligste Stelle – mit der S-Kurve in Dürnzhausen lag dabei noch vor den Männern. Gut eine Stunde planen sie hierfür ein.
So mancher Passant fragte beim Anblick des überdimensionalen LKWs, welche Qualifikation man denn benötige um dieses Gefährt zu fahren. „Ein normaler LKW-Führerschein reicht aus“, so ein Ingenieur, „aber natürlich haben unsere Fahrer jahrelange Erfahrung.“
Am Ziel wird der Transporter gegen 14.00 am Nachmittag erwartet, sollte es keine Komplikationen geben.
Gegen 1.30 Uhr rollte der Kolloss dann die ersten Meter!
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