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Legendäre Musiker: Andromeda Orchestra is back
(Pfaffenhofen, ted)| Pfaffenhofen ist sehr lebenswert dank der Künstlerwerkstatt – und viele berichten darüber (Außenwirkung). An Fronleichnam gastierte erneut das „Andromeda Mega Express Orchestra“, 20 Experiment-Musiker aus Berlin, in Waggerls Schreinerei an der Münchner Straße – und der Bayerische Rundfunk hat darauf tagszuvor vielfach hingewiesen. Am 22. trat das „Andromeda“ im Münchner Gasteig auf. Der Grund für den Abstecher nach Pfaffenhofen: Hier erfuhren sie erste Anerkennung nach ihrer Gründung mit dem Konzert am 23. März 2008. Fast alle Musiker sind dem Orchestra treu geblieben. Der große Bus im Hof der Künstlerwerkstatt ist eine Seltenheit, noch dazu mit Berliner Kennzeichen. Er ist auch nicht für Besucher im Einsatz, sondern für die Musiker und ihre Instrumente. Fast wie ein Kammerorchester einer großen Bühne. Doch in der Künstlerwerkstatt werden dafür die Kosten nicht hereinspielbar sein. Den Musikern ist dies Wert. Auf einer ihrer Homepages findet sich ein Interview mit dem Komponisten und Frontman des Ensembles, Daniel Glatzel. Dort lobt er das Entgegenkommen der Künstlerwerkstatt des „Kuhdorfs“ Pfaffenhofen, gleich nach den ersten Proben das Experiment mit ihnen einzugehen. In Pfaffenhofen finden die Andromeda-Musiker also ihre Roots (Wurzeln) und wie Lachse kehren sie an den Ort ihrer Formatgewinnung zurück. Und spielen mit großer Inbrunst – jetzt, wo alle sie haben wollen. Ihre freche Quermusik, die gar nicht so experimentell spontan entsteht wie sie klingt. Sie hat ja einen eigenen Komponisten. Eben Daniel Glatzel aus Kreuzberg, wo die Nächte lang sind. Viele finden diese Musik nun „in“. Verklärte Blicke aus der ersten Stuhlreihe. Aber die meisten Besucher mussten diesmal stehen. Eine lange Traube selbst im Vorraum. Andere gingen gleich in den Vorgarten zum „Peepen“. Waggerl Singer hat sich demonstrativ vor das Mischpult in der dritten Reihe gesetzt. Ja, das sind meine Freunde! Und Pfaffenhofen gewinnt mit ihm nun in Korea. Warum auch sonst? |
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