Wen soll man wählen? Viele der Bürgerinnen und Bürger kennen keinen der fünf Kandidaten. Für was stehen sie und vor allem was kommt auf die Menschen im Landkreis Pfaffenhofen zu. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion im Pfaffenhofener Rathaussaal um 20.00 Uhr, bei der die Bürger natürlich auch ihre Fragen los werden können, werden sich die Kandidaten am 13.07. kurz vor der Wahl, einen letzten Schlagabtausch liefern. Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn Eduard Kastner.
Ob nun Wolf, Daschner, Deml, Rothmeier oder Böhm, man kennt die Kandidaten nur spärlich. Viele hat man noch gar nicht oder nur kurz gesehen, wie soll man also am Wahltag die richtige Entscheidung treffen? Abhilfe kann hier eine Podiumsdiskussion- organisiert vom Medienhaus Kastner- schaffen. Nach einem kurzen einführenden Statement über die eigene Person, werden die Kandidaten zu den fünf wichtigsten Politikfeldern im Landkreis Rede und Antwort stehen und konkret über Ziele und Visionen Auskunft geben.
- Bildung: Kreiseigene Schulen, Förderprogramme für schwache Schüler oder jugendliche Schulabbrecher, die Problemfelder sind groß. Was macht ein neuer Landrat gegen die rund 10% der Schülerinnen und Schüler, die unsere Schule ohne Abschluss verlassen. Dies steht genauso im Fokus wie auch die Tatsache, dass unsere beiden Gymnasien in Wolnzach und Pfaffenhofen mit jeweils weit über 1000 Schülern überbelegt sind.
- Wirtschaft:Die kreiseigene Wirtschaft stärken, ein Slogan den man immer gerne hört. Was bedeutet dies aber konkret. Was will ein neuer Landrat gegen die hohe Auspendlerquote unternehmen. Wie soll es kleineren und mittleren Firmen erleichtert werden sich im Landkreis anzusiedeln und wie kann man das Kapital besser in der Region halten. Dies alles sind elementare Fragen, welche ein neuer Landrat anpacken muss.
- Energie:Ein Kraftakt wird in Punkto Energie in den kommenden Jahren auf uns zu kommen. Die Umstellung auf erneuerbare Energieträger verlangt zum einen ein hohes Maß an Investitionen, zum anderen muss sich ein neuer Landrat aber auch mit der zum Teil immer noch niedrigen Akzeptanz in der Bevölkerung auseinandersetzen. Grundsätzlich ist man natürlich für Wind und Biomasse, aber bitte nicht vor der eigenen Haustür. Diese Konflikte gilt es im Einklang mit der Bevölkerung lösen.
- Landwirtschaft:Ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor ist nach wie vor die Landwirtschaft. Doch auch hier gilt es für die Zukunft vorzuplanen. Themenschwerpunkte sind zum Beispiel der Anbau von Energiepflanzen, die Errichtung von großen Mastbetrieben aber auch Feldversuche mit genverändertem Mais.
- Demokratieverständnis:Die Menschen wollen bei politischen Entscheidungen mehr gefragt werden, dies hat im letzten Jahr vor allem Stuttgart 21 gezeigt. Wie wird ein neuer Landrat dies auf Kreisebene handhaben. Aber vor allem wie will er in Zukunft Entscheidungen, die über die Köpfe der Menschen hinweg getroffen werden (Stimmkreisreform), verhindern.
Auf all diese und hoffentlich noch mehr Fragen werden die Kandidaten von CSU, SPD, FW, FDP und AUL am 13.07 um 20.00 im Pfaffenhofener Rathaussaal antworten und den Bürgern einen Einblick gewähren, was sie in den kommenden Jahren denn so erwartet.
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