Es war nicht direkt ein Wahlkampftermin, den die FDP organisiert hatte. Zwar präsentierte sich Rainer Daschner zusammen mit Wissenschaftsminister Heubisch in Vohburg, von Wahlkampf war aber keine Spur. Begrüßt von Bürgermeister Schmid ging es zunächst ins Rathaus, wo sich der Minister ins goldene Buch der Stadt eintrug und anschließend konnte ihm Martin Schmid stolz seine Stadt zeigen. Hervorzuheben sind hier vor allem die Sanierungsarbeiten an der Burg, die Hochwasserfreilegung und natürlich auch das 2008 eingeweihte Rathaus.
Begrüßt von Bürgermeister Schmid konnte Wissenschaftsminister Heubisch zunächst das neue Rathaus – ein wahres Schmuckstück – besichtigen. In einer alten Kirche residiert heute die Gemeindeverwaltung. Entkernt und grundsaniert, strahlt das alte Gebäude sowohl das Flair des Vergangenen wie des Modernen aus. Im ersten Stock, durfte sich der Herr Minister dann ins goldene Buch der Stadt eintragen. „Das ist euch wirklich sehr gut gelungen“, so Heubisch über das Rathaus.
Vohburg hat aber mehr zu bieten, als nur ein Rathaus. Die Stadt, deren Wurzeln bis weit ins Mittelalter zurückreichen, präsentierte sich im Zentrum rund erneuert. Stolz verwies Bürgermeister Martin Schmid auf den bereits erfolgreich erneuerten Stadtplatz, auf dem gerade die Vorbereitungen für das Bürgerfest in vollem Gange waren. Anschließend ging es dann weiter in Richtung Donau. Am alten Zollhaus konnte sich dann der Minister von der Hochwasserfreilegung ein Bild machen. „Mit gleich mehreren Flüssen, ist das Problem Hochwasser natürlich immens“, so der Bürgermeister, als er erklärte, was in den letzten Jahren konkret alles unternommen worden ist.
Minister Heubisch beim Eintrag ins goldene Buch zusammen mit Bürgermeister Martin Schimd und Rainer Daschner; der Minister im Gespräch mit den Vohburgern.
Ein kurzer Besuch im Archiv der Stadt, den ließ sich natürlich ein Wissenschaftsminister nicht entgehen. Die Burg stand dann als letzter Punkt auf dem Programm. Von außen zeigte sich auch sie schon runderneuert, aber dennoch ist dieses Projekt noch in vollem Gange. „Bis 2014 wollen wir auch hier mit der Sanierung und Umgestaltung komplett fertig sein“, so Schmid. „Dann wird hier alles noch ein bisschen anders aussehen.“ Mit einem kurzem Zwischenstopp an Bayerns ältesten Wappen, ging es dann auch gleich weiter in die Burg, wo zur Zeit die Vorbereitungen für den Don Camillo in vollem Gange sind, denn in knapp drei Wochen feiern die Vohburger Premiere.
Stolz konnte der Bürgermeister aber nicht nur auf die baulichen Leistungen sein, sondern auch darauf, dass Vohburg seine Bewohner halten konnte und sogar noch neue hinzugewonnen hat. Auch die Finanzen stimmen, so weist die Kasse zurzeit ein Plus von rund 9 Millionen Euro auf.
Beeindruckt nicht nur vom Historischen, sondern eben auch von dem, was die Stadt in den letzten Jahren geleistet hat, kündigte der Minister an 2014 zur Eröffnung der Agnes-Bernauer-Festspiele Vohburg wieder besuchen zu wollen.
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