50 Jahre Jagdhornbläser Pfaffenhofen

Der Hauptplatz in der Kreisstadt war Sonntagnachmittag Schauplatz einer spektakulären Vorführung. Musikschulleiter Auwi Geyer brachte mit „seinen“ Bläsern aus Bayern und Österreich verschiedene Jagdhornstücke zum Vortrag. Das kam an. Ein stattliches Publikum stand im Halbrund auf dem unteren Hauptplatz und lauschte. 1961 beschloss eine kleine Gruppe frischgebackener Jäger, in Zukunft auch den kulturellen Teil der Jagd zu pflegen und als Tradition weiterzuführen: das Jagdhornblasen. Eine gute Idee, denn mittlerweile seit 50 Jahren gibt es in Pfaffenhofen eine Jagdhornbläsergruppe. Sicher kennen viele das alljährliche „Verblasen“ der Jagdstrecke zu Hubertus Anfang November vor dem Haus der Begegnung. Darin wird dem Schutzpatron der Jäger nach einer von den Jagdhornbläsern gestalteten Messe gedacht. Stets ein eindrucksvolles Schauspiel im Schein der Fackeln. Am Sonntag fehlte der Feuerschein, ansonsten klopfte der November an: Grau, kalt und regnerisch war der Tag. Was dem Zauber keinen Abbruch tat. Auwy Geier und Rudi Engelhard, Vorstand der Jägervereinigung und Alt-Landrat von Pfaffenhofen zeigten sich zufrieden.