Rainer Daschner – ein Mann der anpacken will!
(Wolnzach, hr)
Warum sollte man die FDP wählen? Bundes- und Landespolitisch dümpelt diese Partei eher am Rande der politischen Überlebensgrenze von etwa 5 Prozent. Nun also macht sich mit Rainer Daschner ein junger FDP-Politiker auf, in einen schwarzen Erbhof zu erobern. Jung und bodenständig, und vor allem politisch unvorbelastet, das sind seine Pluspunkte. Auch unterscheidet er sich in so manchen Punkten grundlegend von der Bundespartei. Im Hotel Hallertau in Wolnzach feierte die FDP ihren Wahlkampfabschluss. Kurz und knackig, und für eine knappe Stunde wurde es auch noch einmal so richtig politisch. Josef Postel – Kreisvorsitzender der FDP – ging abschließend noch einmal zum Angriff über. Nicht nur dass er die CSU in Punkto drittes Gymnasium noch einmal aufs Korn nahm, sondern er rechnete auch in Sachen Stimmkreisreform mit den Verantwortlichen ab. „Unser Landkreis soll als ohnehin kleinster Stimmkreis rasiert werden. Eigentlich könnte man den Stimmkreis ja auch gleich ganz auflösen.“ Natürlich sind Ansprüche für einen zusätzlichen Stimmkreis durchaus berechtigt. „Wenn diese Sache ganz genau betrachtet, dann kann zu dem Schluss kommen, dass ein Staatsminister der bayrischen Regierung hier einen eigenen Stimmkreis bekommen soll. Wir schätzen es handelt sich hier um Herr Fahrenschon.“ Auch Franz Niedermayr bezog noch einmal eindeutig Stellung für „seinen Kandidaten“. Die FDP sei die einzige Partei, die die Probleme anpackt. Zwar sei eine energietechnische Sanierung der kreiseigenen Gebäude durchaus von Seiten der CSU und SPD gewollt aber bis auf Weiteres verschoben. Auch komisch fand er, dass von einem stellvertretenden Landrat Franz Rothmeier in drei Jahren kein Wortbeitrag zu hören war, noch nicht einmal zu seinen eigenen Impulsen für den Landkreis. Erfreulich fand er dann aber doch, dass laut Bund Naturschutz, Rainer Daschner der beste Kandidat wäre. Kreisvorsitzender Josef Postel und Landratskandidat Rainer Daschner Was unterscheidet Rainer Daschner also von den übrigen Landratskandidaten? Jeder kann sich bestimmt noch an die Zeiten eines Landrates Engelhard erinnern. Rainer Daschner will hier an seinen Amtsvorgänger Josef Schäch anknüpfen. In diesem Zuge steht natürlich eine Neugestaltung des Landratsamtes ganz oben auf seiner Liste. Vorbild ist hier das neugestaltete Pfaffenhofener Rathaus. Vor allem aber will er unnötige Formalitäten, ein Stück weit auch Bürokratie abbauen und so dem Bürger wieder mehr Service bieten. Die Bürger sollen wieder gerne ins Landratsamt kommen, hierzu wird es unter ihm natürlich auch weiterhin in Anlehnung an Josef Schäch eine Bürgersprechstunde geben. „Wer mich wählt bekommt einen unabhängigen Landrat der etwas bewegen will und der die Menschen mag“, so Daschner. Bodenständig aber durchaus selbstbewusst so präsentierte sich Rainer Daschner dem Publikum. Ein Mann der nicht nur viel verspricht, sondern eben auch, das hat sich schon bei der Errichtung der Tierstation in Pfaffenhofen gezeigt, mit anpacken kann und vor allem auch will. |
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