Wolnzach bekommt einen Bürgergarten:

Eine grüne Insel im Zentrum!

(Wolnazch, hr)

Wolnzach soll grüner werden, das zumindest ist der Wunsch des Gemeinderates. Einstimmig stimmte der Bau- und Umweltausschuss dem Konzept von Thomas Jantschik für einen Bürgergarten oberhalb der evangelischen Kirche zu. Eine grüne Insel mitten im Zentrum zum Ausspannen und Verweilen, so zumindest stellen sich die Wolnzacher Gemeinderäte diesen Park vor.

Eine Parkanlage im Zentrum, in Wolnzach noch Fehlanzeige. Doch wenn es nach dem Willen des Bauausschusses geht, soll sich dies noch in diesem Jahr ändern. Oberhalb der evangelischen Kirche soll ein Bürgergarten entstehen, in dem sowohl Menschen einfach ihre Mittagspause verbringen aber auch Kinder spielen können.

Thomas Jantschik, Landschaftsgärtner, präsentierte den Gemeinderäten ein sommerliches Konzept. „Es soll ein Ruheraum für jedermann entstehen, für Menschen die einfach ihre Mittagspause verbringen, oder auch für Mütter mit Kindern, die nach dem Einkaufen einfach einmal die Seele baumeln lassen wollen“, so Jantschik zur Zielgruppe. Entsprechend schlug er vor, dort eine große Rasenfläche zu installierten, die von etwa 1,5 m breiten Beeten eingefasst werden soll.

Ein Weg soll, gesäumt von Bänken, durch den Park führen, während auf der Rasenfläche Bäume den Menschen den nötigen Schatten spenden sollen. Allerdings, und das betonte Bürgermeister Jens Machold ausdrücklich, der Garten ist für alle Wolnzacher gedacht, nicht aber für Hunde.

Das Gesamtkonzept fand bei den Mitgliedern des Ausschusses großen Anklang, lediglich die von Jantschik geplanten Hopfensäulen an der hinteren Wand, bekam auch einige kritische Stimmen. „Kann man denn da nichts anderes machen, muss es schon wieder Hopfen sein“, so Frau Thalmeier-Pichler. Letztlich einigte man sich hier darauf mit einer Baumreihe die Sicht auf die Wand zu nehmen. Auch einen Quellstein, wünschten sich die Gemeinderäte und auch Bürgermeister Machold kann sich ein kleines Wasserspiel gut vorstellen. Besonders für Kinder ist das sicher sehr attraktiv.

Wichtig bei einem Garten, und das betonte Jantschik noch einmal ausdrücklich, sind nicht nur die Erstellungs- sondern eben auch die Erhaltungskosten. Diese sollen nach dem Willen des Gemeinderates so gestaltet werden, der Park leicht zu pflegen ist. In Punkto Quellstein sagte dann sogar Bürgermeister Jens Machold: „Das kann ich selber machen“, gemeint ist hier die Instandhaltung.

„Wir machen jetzt Nägel mit Köpfen“, so Bürgermeister Jens Machold. Bis zur nächsten Sitzung will er eine Kostenschätzung und auch schon ein erstes Angebot vorliegen haben, denn schließlich soll im Herbst schon mit dem Bau begonnen werden.

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