Spritziger Sound und ein Publikum, das nicht genug bekommen konnte

Beim diesjährigen Sommerkonzert konnten die jungen Musiker des Hallertau-Gymnasiums wieder einmal zeigen was in ihnen steckt. Ob Jazz, Pop, Klassik oder Swing, die Schülerinnen und Schüler versprühten eine Freude, die sofort auf das Publikum übergriff. Ein kleiner Wermutstropfen mischte sich aber dann doch in die Veranstaltung, denn vor allem die Big Band des Gymnasiums spielte zum letzten Mal in ihrer vollen Besetzung.

Wieder einmal war die Aula des Hallertau Gymnasiums vollbesetzt, als Schuldirektor Erich Schlotterer gegen 8 Uhr das Publikum begrüßte. „Dieses Schuljahr war doch etwas Besonderes. Hatte man doch gleich zwei Abiturjahrgänge zu verabschieden.“ So schwang in seiner Begrüßung auch etwas Wehmut mit, denn viele Schülerinnen und Schüler wird man im kommenden Jahr nicht mehr hören können.

„Seit Februar proben wir. eigentlich haben wir sofort nach dem Musical mit den Vorbereitungen für das Sommerkonzert begonnen“, so Michael Sandt. Und es hat sich einmal mehr ausgezahlt – ein volles Haus, toll aufspielende junge Musiker und ein begeistertes Publikum.

Mit viel Leidenschaft gingen die Schülerinnen und Schüler ans Werk!

Ob es nun die Streicher, die Mitglieder der Big Band, das Blockflötenensemble oder die beiden Chöre waren, man konnte die Begeisterung, die Hingabe und die Freude über eine gelungene Vorstellung in den Augen der Schülerinnen und Schüler sehen. „Hier muss man natürlich nicht nur den vier Musikerinnen und Musikern – Stefanie Fischer, Gabriele Slesiona, Irmengard Sauer und Michael Sandt – für ihr Engagement danken, sondern auch allen Schülerinnen und Schüler, die neben dem Unterricht noch die Zeit finden ein Instrument zu lernen und für ein Konzert zu proben, Respekt zollen“, so Schuldirektor Schlotterer.

Und auch die Bandbreite der einzelnen Darbietungen war auch in diesem Jahr wieder groß. Von Klassischen Werken des Schulorchester und des Blockflötenensemble reichte es bis zu moderner Popmusik dargeboten vom Unterstufenchor. Wenn man so will eine kleine musikalische Zeitreise, die nach zwei fast schon zu kurzen Stunden ihr Ende fand. Besonders bei Michael Sandt, dem Leiter der Big Band schwang dann doch auch etwas Wehmut mit, als er seine langjährigen Mitglieder noch einmal verabschieden durfte. „Im nächsten Jahr wird alles eine Nummer kleiner sein“, so Sandt. Aber gerade deswegen boten sie dem Publikum noch einmal eine rundum tolle Vorstellung. Fetziger Swing mit Lara Werner und Marius Lubnow begeisterte das Publikum. „Eigentlich geben wir ja keine Zugaben, aber man kann so ein Publikum eben doch nicht enttäuschen“, so Michael Sandt, als sie ganz spontan den letzten Titel „Reet petite“ noch einmal spielten.

Lara Werner, Michael Sandt und zwei Schülerinnen aus dem gemischten Chor

Ein gelungenes Sommerkonzert bildet den Schlusspunkt unter ein außergewöhnliches und zum Teil nicht nur für die Schüler sondern auch für die Lehrer recht stressiges Jahr. So wünschte Schuldirektor Erich Schlotterer allen Anwesenden auch schon einmal einen schönen und erholsamen Sommer.

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