Die Stadt Pfaffenhofen hat gute Chancen auf den Titel „Lebenswerteste Stadt“! Am entsprechenden Wettbewerb „International Awards for Liveable Communities“, kurz LivCom Awards, hatte die 24 000 Einwohner zählende oberbayerische Kreisstadt sich im Juni beteiligt und die Bewerbung war erfolgreich.
Allerdings gibt es eine starke Konkurrenz, denn nicht nur zwei Mitbewerber, wie zunächst gemeldet, sondern 15 weitere Städte stehen mit Pfaffenhofen im Finale: Eine internationale Jury hat insgesamt 16 Städte aus der ganzen Welt für das Finale in der Kategorie der Städte zwischen 20.000 und 75.000 Einwohnern ausgewählt. Ende Oktober fliegt der Pfaffenhofener Bürgermeister Thomas Herker nun zusammen mit einer Delegation nach Seoul/Südkorea, da dort im Stadtteil Songpa die Endrunde des diesjährigen Wettbewerbs ausgetragen wird.
Der Pfaffenhofener Bürgermeister freute sich sehr über die positive Nachricht und den Einzug ins Finale: „Das ist eine tolle Sache und ich bin natürlich stolz auf uns, dass wir die erste Hürde so locker genommen haben!“ Immerhin erlangt die Stadt Pfaffenhofen a.d.Ilm mit dieser Nominierung internationale Aufmerksamkeit. Und der Titel „Lebenswerte Stadt“ hätte natürlich eine große Werbe-und Marketingwirkung, die man nicht zuletzt bei der Ansiedlung neuer Gewerbebetriebe effektvoll einsetzen könnte.
Ob die Stadt Pfaffenhofen den Titel erhält oder nicht, hängt nun vor allem von der Präsentation ab, die der Bürgermeister Ende Oktober in Seoul zeigt. Dort hat er 35 Minuten Zeit, die Qualitäten und Vorzüge „seiner“ Stadt in englischer Sprache zu erläutern. Und Thomas Herker zeigt sich auch angesichts der großen Konkurrenz optimistisch: „Ich bin mir sicher, dass wir ein starkes Bild abgeben werden.“
Der Wettbewerb um die LivCom Awards wird jährlich vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen und der Internationalen Vereinigung der Gartenbauamtsleiter ausgetragen und er ist in verschiedene Kategorien (je nach Einwohnerzahl) unterteilt. Die Stadt Pfaffenhofen war im Mai von der Bürgermeisterin von Songpa eingeladen worden, sich an dem Wettbewerb zu beteiligen, nachdem der deutsche Botschafter in Korea, Hans-Ulrich Seidt, die Stadt Pfaffenhofen als geeigneten Kandidaten empfohlen hatte.
|
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.