Das Goldene Priesterjubiläum an den Wurzeln
(, )Wolnzach, 14.8.11 (ted) Das feierliche Hochamt am Patrozinium, dem Fest des Heiligen Laurentius, war gerade gut genug zur Begehung des 50-jährigen Jubiläums des Wolnzacher Steyler-Missionars, der am Ostermontag 1961 in Wolnzach seine erste Messe las. In der Heimat, in der "so großartigen Kirche mit dem so vorbildlichen Patron" wollte Sebastian Sperl zurückblicken mit einer Messe. Seine Predigt ging unter die Haut: er wollte den Geringsten dieser Erde dienen und wurde dabei glücklich. So will er den Rest seines Lebens weiter Missionar in Ghana bleiben, dort "wo die Kirchen Ställen gleichen und auch noch schmutzig sind". Wer in Afrika lebte, weiß, welch große Freude das Wiedersehen des Wohlstands, der Kultur und der Ordnung in Bayern bereiten. Wie gut habt Ihr es doch! Die Messe am Sonntag war an Feierlichkeit nicht zu überbieten. Sie dauerte knapp 2 Stunden und endete mit besonderen Glückwünschen und Blumen des Pfarrgemeinderats. Ja, Pater Sperl ist immer noch für uns ein Wolnzacher. Der Wolnzacher Kirchenchor, verstärkt von Kammermusikern (Kirchenorchester Leopold) und edlen Stimmen aus der Hallertau, bewies wieder einmal, dass er so einem Anlass musikalisch voll gerecht werden kann. Ein Konzert unter der bewährten Dirigentschaft Astrid Elenders, die Mariazeller Messe in C-Dur von Joseph Haydn, ließ noch lange nachklingen und zeigte Pater Sperl bestens, wie sich der Markt in den 50 Jahren kulturell entwickelt hat, aber auch die Freude über den erfolgreichen Missionar. Es waren auch alle drei Bürgermeister präsent. Die zweite Vormittagsmesse war an diesem Sonntag wohlwissend schon gar nicht angesetzt worden. Wie bei einer Primiz.
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