Heißes Wetter, kühles Bier!
(Wolnzach, hr)Und schon wieder läutet die Glocke! Ein neues Fass wurde soeben angestochen. Maßkrug um Maßkrug wird mit dem goldenen Gerstensaft gefüllt. „Bis jetzt haben wir schon über 164 Hektoliter ausgeschenkt“, so eine zufriedene Elisabeth Axthammer über den Volksfestbetrieb. Bei Temperaturen, die denen einer Sauna gleichen, fließt bei vielen das Bier in Strömen.
Tradition wird am Wolnzacher Volksfest großgeschrieben. Besonders auf die Holzfässer ist man stolz. „Das Bier aus dem Holzfass, das gehört einfach zum Wolnzacher Volksfest“, so Josef Scherer, Depotleiter der Augustinerbrauerei in Wolnzach. „Das gibt es sonst nur noch am Oktoberfest.“
Noch während des Gespräches ertönte erneut die Glocke.Wieder ist ein Fass leer, 200 Liter Bier sind an ausgelassen feiernde Bierzeltbesucher verkauft. Zwei Schläge und der Zapfhahn sitzt. Ohne Unterbrechung läuft nun das Augustiner Helle aus dem Fass. „Am Tag sind es bestimmt so 35 bis 40 Hektoliter“, so der Festwirt Herman Axthammer.
Ein Knochenjob nicht für die Männer am Zapfhahn, auch die Bedienungen haben jeden Abend gut zu tun. Mit zehn Maß durchs Bierzelt, immer ein Lächeln und einen netten Gruß auf den Lippen und das den ganzen Abend, während die Jugend feiert und sich Maß um Maß schmecken lässt.
„Augustiner, das ist einfach das beste Bier“, so ein gut gelaunter Festbesucher, der gerade eine neue Maß Bier gekauft hat. Und prompt wenig später ertönt auch schon – sehr zur Freude der Wirte – „Die Krüge hoch, die Maß’n hoch“ – das berühmte Volksfestprosit. Die Band spielt ein „Prosit der Gemütlichkeit“ und Schluck um Schluck, Zug um Zug leeren sich die Krüge.
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