Florian Weiß folgt Martin Wolf in den Stadtrat nach

Sie ist schon Tradition in Pfaffenhofen, die Stadtratssitzung am Volksfest, doch in diesem Jahr gab es einen ganz besonderen Punkt. Landrat Martin Wolf wurde nach 15-jähriger Tätigkeit aus diesem Gremium verabschiedet. Bürgermeister Thomas Herker dankte ihm für sein langjähriges kommunales Engagement.

15 Jahre war Martin Wolf Teil des Pfaffenhofener Stadtrats, hat sich drei Jahre lang harte Kämpfe mit Bürgermeister Herker um die Finanzen geliefert, und war davor 12 Jahre Musikreferent. Nun, da er von einem kommunalen Ehren- in ein Hauptamt gewechselt ist, wurde er gestern offiziell als Mitglied des Stadtrats verabschiedet und sein Nachfolger Florian Weiß vereidigt.

„Ich mochte meine Referate“, so Martin Wolf, „besonders das Finanzreferat.“ Hier hat es zwar oft harte Kämpfe gegeben, aber dennoch lobte er die stets gute und kollegiale Zusammenarbeit. „Es hat mit immer Freude gemacht mit ihnen zusammenzuarbeiten, und das wünsche ich mir auch für die Zukunft, wenn auch in anderer Funktion.“

Florina Weiß, Kreisvorsitzender des BLSV, wird ihm in den Stadtrat nachfolgen. Somit ergeben sich auch für die einzelnen Referate Änderungen. Stadtrat Theo Abendstein wird künftig mit den Finanzen betraut sein, während Florian Weiß das neue Referat „Eisstadion“ bekommt. Stadträtin Axthammer ist nur noch für das Schwimmbad verantwortlich. Im Aufsichtsrat der WSP wird Thomas Röder die Aufgaben von Martin Wolf übernehmen.

Auch in den Ausschüssen ergeben sich dadurch einige Änderungen. Martin Rohrmann, neuer stellvertretender Fraktionssprecher der CSU, nimmt für Landrat Wolf im Haupt- und Finanzausschuss Platz, während Florian Weiß seine Aufgaben im Bereich Jugend, Soziales und Kultur übernimmt.

So gab es an der traditionellen Volksfestsitzung keine dicken Bretter zu bohren. Sogar beim letzten Punkt der Tagesordnung, der Installation von Solarmodulen auf dem Pendlerparkplatz, war man sich schnell einig. „Grundsätzlich ist das der richtige Weg“, sagten übereinstimmend alle Stadträte. Über ein genaues Konzept und die Möglichkeit dort ein Bürgerkraftwerk zu installieren wird dann in einer späteren Sitzung zu entscheiden sein.

Im Gespräch: Landrat Martin Wolf (rechts) mit seinem Nachfolger Florian Weiß. "Ich wünsche ihm für seine Zeit im Stadtrat alles Gute", so Wolf