Michael Kues wuchtete den Stein 103,84 cm in die Höhe!
(Pfaffenhofen, hr)
Es hat schon Tradition am Pfaffenhofener Volksfest – das Steinheben. 150 Kilogramm bei den Frauen und 254 Kilo bei den Männern. 20 Männer und drei Frauen bewarben sich in diesem Jahr um den begehrten Titel. Nach jeweils zwei Durchgängen konnte sich Michael Kues den Titel bei den Männern im Schwergewicht sicheren. Bei den Frauen triumphierte Nicole Geißler, die den Stein 81,21 cm in die Höhe wuchten konnte.
Muskeln und pure Manneskraft standen am gestrigen Abend im Zentrum des Pfaffenhofener Volksfestes, denn es wurden die stärkste Frau und der stärkste Mann gesucht. Insgesamt versuchten drei Frauen und 20 Männer den Stein in die Höhe zu wuchten. Nicht immer gelang dies, denn für einige der starken Männer war der 254 Kilogramm schwere Stein letztlich doch eine Nummer zu schwer.
Wie also schafft man es dieses Gewicht über einen Meter in die Höhe zu wuchten? „Kraft alleine reicht nicht aus, sondern man braucht auch noch die richtige Technik“, so Fitnesscoach Christian. Und so versuchten sich zwischen Blasmusik, Bier und Brotzeit etliche starke und nicht ganz so starke Männer an den 254 Kilo. Besonders Michael Kues erntete frenetischen Beifall, als er gleich beim ersten Versuch mit 103,84 cm ein deutliches Zeichen setzte. „Regelmäßiges Training“, so Michael Kues, „ist das A und O.“ Doch andere wiederum schwören darauf, dass es reine Kopfsache sei.
Auch bei den Frauen zeigte Nicole Geißler schon im ersten Durchgang, wo der Bartl an Most holt. Mit unglaublichen 74,48 cm war auch hier der Sieg schon in der Tasche, dennoch legte sie im zweiten Durchgang sogar noch einen drauf und hievte den Stein auf 81,21 cm.
Sowohl Nicole Geißler (81,21 cm) wie auch Michael Kues (103,84 cm) zeigten eine überragende Leistungen!
Für viele stellt sich die Frage nach dem Warum. Wieso geht man auf eine Bühne und versucht einen 250 Kilogramm schweren Stein zu heben? „Neugier, es war schlichtweg Neugier“, so Michael Kues nach dem Wettkampf. „Aber wenn man es einmal versucht hat, ist es wie eine Sucht. Es lässt einen nicht mehr los.“ Wenig später wurde er von Volksfestreferent Steffen Kopetzky zum Sieger gekürt.
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