Sieg beim Volksfestturnier

Geisenfeld brauchte, vor wegen des Dauerregens enttäuschender Volksfest-Kulisse, etwa zehn Minuten, um sich auf den Gegner einzustellen und seine spielerischen Vorteile auf den Platz zu bringen, dann war die Elf von Martin Distl Herr der Lage. Die Gastgeber setzten die nicht immer sattelfeste Uttenhofener Abwehr um den unsicheren Torwart mit schönen Angriffen unter Druck und hatten eine Vielzahl von Torchancen, nur wollte der Ball einfach nicht in den Kasten. Zuerst köpfte Dennis Maier knapp neben den Pfosten, dann tauchte der im Sturm aufgebotene Filip Merckx rechts frei vor dem Tor auf, doch sein Querpass war zu ungenau. Uttenhofen operierte hauptsächlich mit langen Bällen, konnte die Geisenfelder Abwehr aber damit nicht in Verlegenheit bringen. Nach drei weiteren vergebenen Großchancen stellten sich alle schon auf ein 0:0 zur Pause ein, als Filip Merckx 18 Meter vor dem Tor an den Ball kam, auf engstem Raum zwei Gegenspieler austanzte, in den Strafraum zog und zum 1:0 traf.
Nach dem Seitenwechsel waren zehn Minuten gespielt, als Geisenfeld die eigentlich ballführende Gästeabwehr massiv unter Druck setzte, zu guter Letzt erneut Merckx den Torhüter irritierte und so Michal Gadek an der Strafraumgrenze mit freiem Blick auf das leere Tor in Schussposition brachte – 2:0 für Geisenfeld. Nun plätscherte nicht nur der Regen, sondern auch das Spiel etwas vor sich hin. Uttenhofen verstärkte seine Offensivbemühungen, Geisenfeld hatte jedoch weitgehend alles im Griff und konnte durch Ralf Günnewig und Mike Luja zwei Pfostentreffer verzeichnen. In der 80. Minute hatte dann Uttenhofen seine beste Chance nach einem der wenigen Abwehrfehler der Gastgeber, doch Torwart Benni Feil verkürzte gegen den vor ihm auftauchenden Goalgetter Fahn geschickt den Winkel und konnte abwehren. In der 89. Minute stellte dann Mike Luja den Endstand von 3:0 her.
Geisenfeld landete einen hochverdienten und eher zu niedrig ausgefallenen Sieg über Uttenhofen und hat damit seine Heimserie auf drei Siege ausgebaut.
Matthias Gabler, FC Geisenfeld