Lions-Kulturbahnhof 2011

Ein Stück Haiti in Mainburg

Bereits zum sechsten Mal organisierten die Mainburger Lions eine Kulturbar. War man beim ersten Mal noch im alten Koppbräu, so hat man jetzt mit Mainburgs altem Bahnhof ein schönes Ambiente mit Charme und Flair gefunden. Dabei stand am Samstag Abend Haiti ganz im Vordergrund. Der spritzige Sound der Band Roykey Creo verbreitete ein Stück weit karibisches Lebensgefühl.

„Bereits 2009 entstand die Verbindung nach Port-au-Prince“, erklärte Dr. Hubert Wagner, Präsident der Mainburger Lions. „Damals kam Hans Bachner bei einer Reise zufällig in Kontakt mit einer Schulleiterin, die damals schon ihre Schule erweitern wollte.“ Und so spendeten schon damals die Mainburger Lions für diese Schule. „2010 kam dann das schlimme Erdbeben, und auch die Schule wurde dabei komplett zerstört“, so Dr. Wagner. Mit Hilfe der Lions wurden in der ganzen Holledau viele Spenden gesammelt, und so konnte auch mit dieser Hilfe die Schule wieder aufgebaut werden.

„Dieser Abend ist gewissermaßen unser Dank an die Spender“, so Wagner. „Aber natürlich wollten wir den Menschen auch einmal zeigen, was mit ihrer Hilfe entstanden ist.“ So holten die Mainburger Lions kurzer Hand ein Stück weit karibisches Lebensgefühl in die Hallertau. Jung und Alt amüsierten sich im alten Bahnhof bei Cuba Libre und Reggaemusik. „Der Kulturbahnhof ist immer etwas Besonderes“, so ein begeistertes Besucher. Vor allem aber die Roykey Creo Band begeisterte die Mainburger mit ihrem ganz eigenen karibischen Sound.

„Heute ist schon ein ganz besonderer Abend für uns“, so Bandleader Alfonse. Zwar gibt es das Konzert schon über sieben Jahre, doch spielten die Musiker erst seit zwei Wochen zusammen auf der Bühne. Dennoch gelang es ihnen karibisches Flair in Mainburg zu verbreiten. Das begeisterte Publikum tanzte zu Klängen des Creative Reggae, Elementary oder auch einigen Songs von Bob Marley. Mit Rasterlocken, karibischen Mützen und ihrem ganz eigenen Sound gelang es der Band im alten Bahnhof ein Stück weit karibische Lebensfreude zu verbreiten.

 

 

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