hallertau.info News

Ein Signal für das neue Europa

(Wolnzach, ted)

Am Sonntagmorgen wurde Poperinge seinem Standort inmitten der Schlachtfelder des 1. Weltkriegs gerecht: die Demonstration des Friedens zwischen den einstigen Feinden wird mit einem gemeinsamen Gottesdienst und Fürbitten in fünf Sprachen begangen, Kranzniederlegungen durch die Repräsentanten und Festreden mit Geschenkeüberreichung der Delegationen an den Gastgeber. Alles so vielsprachig als möglich.

Während Christoph Dejaegher für Poperinges große Veränderungen erneut in allen Sprachen warb, die Renovierung des Rathauses für die Ortsverlegung in die Turnhalle der Grundschule entschuldigte und zum anschließenden Umtrunk einlud, beschränkten sich die Bürgermeister von Hythe (GB), Obterre und Mézière en Brenne (F), Rixensart (B), Frielendorf (D) und Saaz (CZ) auf ihre Landessprache bei den Grußadressen. Frei hielt auch Jens Machold seine Rede der Verbrüderung mit Poperinge, ergänzt um Einladungen an die übrigen Städte, nach Wolnzach zu kommen – garniert mit Sprachsequenzen in Flämisch, Englisch und Deutsch. Zuvor hatte die Wolnzacher Marktkapelle bei der Kranzneiderlegung die Nationalhymnen der Teilnehmer exzellent vorgetragen. Unter weiblichem Taktstock. Die Partnerschaft wird gelebt und kommt aus dem Herzen.

Fotostrecke:

Zurück

Kommentare

Einen Kommentar schreiben

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.