Pfaffenhofen bekommt ein neues Gesicht
(Pfaffenhofen, hr)Man steht vor einer großen Herausforderung in Pfaffenhofen – 2017 wird dort die kleine Landesgartenschau stattfinden. Und es gibt noch viel zu tun. Dabei gestaltet sich die Situation nicht nur sehr komplex, weil die Gartenschau in der Stadt selbst stattfinden soll, sondern auch weil man sich einen sehr engen und ambitionierten Zeitplan gesetzt hat, so Bürgermeister Thomas Herker.
Mitten im Zentrum, auf dem Volksfestplatz soll die Blumenschau stattfinden, aber auch das Gelände in Richtung Schwimmbad und Eisstadion wird in das Konzept eingebunden. Pfaffenhofen steht so vor großen Veränderungen. Nicht nur das alte Vereinsheim wird abgerissen, auch die Speedwaybahn muss der Landesgartenschau weichen. So wurde ein Konzept vorgestellt, welches in den kommenden Jahren in der Pfaffenhofener Innenstadt viele Veränderungen mit sich bringen wird, die auch der Sport, und ganz besonders der Fußball, zu spüren bekommt.
„Man muss jetzt eine Bedarfsermittlung durchführen, um dann in ein paar Jahren auch eine sinnvolle Entscheidung treffen zu können“, so Stadtrat Florian Weiß. Gemeint ist natürlich, was wird aus dem Fußball in der Innenstadt. Zwar ist klar, dass auch bis 2017 weiterhin Fußball im Zentrum gespielt wird, aber im Zuge der Umgestaltung wird auch dem Lieblingssport der Deutschen einiges abverlangt. So wird es zwar auch in Zukunft erst einmal weiter drei Plätze in der Innenstadt geben, doch wird das dritte Spielfeld im Zuge der Verlegung auf die Minimalmaße reduziert.
In einigen Jahren wird sich die Frage stellen, ob weiterhin im Zentrum gekickt werden kann, oder ob man ein neues Sportzentrum bauen muss.“ Dies muss man nicht heute und auch nicht morgen entscheiden“, so Bürgermeister Thomas Herker, „aber mittelfristig muss auch hier eine Entscheidung fallen.
Doch im Moment steht der Sport nicht im Mittelpunkt, denn mit der kleinen Landesgartenschau sieht man sich einer großen Herausforderung gegenüber, die es zügig zu bewältigen gilt. So forderte Franz Niedermeier von der FDP auch, man müsse jetzt einen Masterplan aufzustellen. „Wir müssen wissen, bis wann welchen Entscheidungen zu treffen sind.“ Denn das ist allen im Stadtrat auch bewusst die Zeit rennt. Abbruch- und Befestigungsarbeiten, die Neuordnung der Fußballplätze und dann auch noch der Neubau des Vereinsheims, all dies wird Zeit in Anspruch nehmen. Dabei sollte man 2015 spätestens aber 2016 fertig sein, damit auch die Pflanzen noch die Möglichkeit haben zu wachsen.
Ehrgeizig und ambitioniert ist das Konzept. Es wird Pfaffenhofen verändern, der Stadt ein neues Gesicht geben, dennoch sind auf dem Weg dahin noch viele Hindernisse zu beseitigen, um dann 2017 eine schöne Landesgartenschau bewundern zu können.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.