Im Gespräch mit CB Green
(Wolnzach, fba)
Am 13.Oktober kommt CB Green mit seinen Gästen Shannon Callahan und Gil Ofarim nach Wolnzach ins Hopfenmuseum. Das Songwriters Special ist mittlerweile auch in Wolnzach zu einem festen Begriff für gute, handgemachte Musik ohne viel Technik und Schnick Schnack geworden.
Vorab durfte Alexandra Fischbacher von der Medienhaus Kastner AG ein paar private Fragen an Clemens Benecke, alias CB Green stellen und so einen kleinen Eindruck vom Leben des ehemaligen Hallertauer Künstlers gewinnen..
Hallo Herr Benecke, schön das Sie die Zeit gefunden haben, uns einen kleinen Einblick in Ihr Privatleben zu geben und uns einige Fragen zu beantworten.Gleich mal vorne weg, Sie sind ja schon ziemlich lange im Musikgeschäft, wann haben Sie eigentlich die Liebe zur Musik entdeckt?
Ich fand natürlich schon als Kind Musik toll, sie hat mich bewegt und fasziniert. Auch meine Eltern hörten viel Musik, mein Vater vor allem Klassische.
Ich bekam im Alter von acht Jahren eine Gitarre geschenkt und nahm auch gleich Unterricht. So fing alles an...
Sie sind ja auch solo sehr erfolgreich, warum oder wie entstand die Idee zum Songwriter´s Special
Ich bin selbst hin und wieder Gast bei ähnlichen Veranstaltungen in Hamburg, Berlin, München, Kopenhagen. Ich finde das Konzept, welches ursprünglich aus Nashville stammt, aus mehreren Gründen gut. Man lernt sehr interessante Menschen kennen, die durch ihr Leben mit und für die Musik Vieles zu erzählen haben. Zudem treffen hier erstklassige Musiker und Originale aufeinander. Man hört wunderbare Songs, ganz eigen interpretiert, ohne doppelten Boden oder übertriebene Technik. Musik pur und direkt. Die unterschiedlichen Kulturen und Stilrichtungen machen das Ganze noch interessanter. In der eigenen Kleinkunstbühne „Kunstscheune“ (www.kunstscheune-neuburg.de) in Neuburg/ Donau habe ich das Konzept auf meine Vorstellungen zugeschnitten und etabliert, dann wollte ich den zum Teil weit angereisten Gästen und mir noch mehr bieten - so entstanden und entstehen weitere Stationen für diese Konzertreihe.
Sie haben immer sehr interessante Leute im Gepäck! Wo lernen Sie Ihre Gäste kennen?
Teilweise bei meinen eigenen Auftritten, teilweise suche ich sie im Internet.Manche werden mir von Kollegen empfohlen und es kommen inzwischen auch sehr viele Bewerbungen.
Soweit ich weiß sind Sie bereits das dritte Mal in Wolnzach um mit Freunden Musik zu machen! Was verbindet Sie mit Wolnzach oder dem Hopfenmuseum?
Als gebürtiger Pfaffenhofener kenne ich Wolnzach natürlich gut und es gefällt mir hier. Zunächst mal liebe ich den Geruch von Hopfen (den vermisse ich hier in Neuburg etwas...). Aber vor allem haben wir nach einem geeigneten Ort für eine weitere Station des „C.B.Green’s Songwriter’s Special“ gesucht. Wolnzach bot sich durch seine Lage an und die Unterstützung durch Herrn Pinzl und seinem Team vom Hopfenmuseum ist riesig.
Es freut uns sehr, das Sie sich in Wolnzach gut betreut fühlen, aber hilft das auch gegen die Aufregung im Vorfeld. Was empfinden Sie unmittelbar vor dem Auftritt,beziehungsweise wenn Sie auf
der Bühne stehen? Haben Sie immer noch Lampenfieber?
Ja, jedes Mal. Manchmal mehr, manchmal weniger. Zum Glück kann ich es inzwischen einigermaßen gut verbergen...
Oh ja. Sehr gut wie ich finde. Ich habe Sie bereits live erlebt und Sie machen einen sehr ruhigen, gelassenen Eindruck. Welche Zukunftspläne haben Sie, ist schon ein neues Projekt geplant oder in Arbeit?
Momentan werden durch die ‚Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung’ etwa 20000 DVDs mit meinem für die Kampagne „Organpaten werden“ geschriebenen Song/ Musikclip „Ich lebe Dich“ vertrieben. Zudem soll TV und Radio eingebunden werden. Es geht darum, möglichst viele Menschen in das Thema „Organspenden“ einzubinden und dazu zu bringen, einen Organspendeausweis bei sich zu tragen. Infos dazu unter www.bzga.de.
Zudem arbeite ich gerade an meinem neuen, mittlerweile vierten Studioalbum.
Sie sind ja in der Region sehr aktiv, pendeln regelmässig zwischen Neuburg und München. Was war der entfernteste Ort, an dem Sie einen Gastauftritt hatten?
Ich habe mal in Los Angeles ein Video aufgezeichnet, und damals dort auch ein Konzert gegeben.
Wow. Okay, das ist eindeutig nicht mehr regional! Was bedeutet eigentlich Heimat für Sie?
Heimat ist da, wo ich mich wohl fühle und mich liebe Menschen umgeben. Das kann an vielen Orten sein.
Aprppos wohlfühlen und liebe Menschen, wann war denn Ihre schönste Zeit im Leben?
Meine schönste Zeit im Leben ist jetzt und ich hoffe ich kann diesen Moment ausdehnen.
Was ist Ihr größter Traum bzw. unerfüllter Wunsch?
Innere Ruhe und Erfüllung, Geben und Nehmen und Verstehen. So viele schöne Momente aneinander zu reihen, dass sie schon so gut wie verbunden sind.
Das hört sich sehr nach einem echten Gefühlsmenschen an. Sie sind also nicht nur mit ihrer Musik sehr einfühlsam und gefühlvoll. Wie oder wo können Sie denn privat so richtig abschalten/entspannen?
Soll ich das jetzt wirklich sagen?
Nein, die Antwort ist völlig ausreichend! Vervollständigen Sie mir doch bitte den folgenden Satz!
So richtig glücklich bin ich.................wenn ich mich genau so lebe, wie ich
bin.
Vielen lieben Dank, das Sie sich die Zeit genommen haben unseren Lesern etwas über sich zu verraten.
Wir dürfen uns nun auf das Songwriter`s Special am 13.Oktober freuen.
Karten gibt es dafür noch an der Abendkasse und an den Kartenvorverkaufsstellen zum Eintrittspreis von 15 €.
Kartenvorverkauf:
Deutsches Hopfenmuseum, Elsenheimerstraße 2, 85283 Wolnzach, Tel.: 08442/ 7574
Schreibwaren Bäck, Preysingstr. 2, 85283 Wolnzach, Tel.: 08442/ 3976
Druckhaus Kastner, Schloßhof 2, 85283 Wolnzach, Tel.: 08442/ 92530
Pfaffenhofener Kurier, Hauptplatz 31, 85276 Pfaffenhofen, Tel.: 08441/ 86933
Wolnzacher Zeitung, Preysingstr. 36a, 85283 Wolnzach, Tel.: 08442/ 9626012
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