Startschuss für FOS im Landkreis gefallen
(Pfaffenhofen, hr)Nun wird es also konkret. Der Kreis soll eine Fachoberschule bekommen, das zumindest hat der Kreisausschuss in seiner Oktobersitzung beschlossen. Über alle Grenzen hinweg wurde dies begrüßt, denn, so Herr Ruisinger, die Fachoberschule wird vor allem im Zuge des G8 immer interessanter.
„Wir werden jetzt den entsprechenden Antrag auf Neugründung einer Fachoberschule stellen“, so Landrat Martin Wolf, nachdem der Kreisausschuss einstimmig einem entsprechenden Antrag zustimmte. Somit wird bereits im März nächsten Jahres eine Probeeinschreibung durchgeführt und schon im Herbst könnte die neue Schule starten.
Hubert Ruisinger, Rektor der Berufs- und Berufsoberschule, sieht entsprechendes Potential im Kreis gegeben. „Seit Einführung des G8 hat sich im System einiges verändert. Viele Schüler, die die Noten fürs Gymnasium hätten, gehen oftmals auf die Realschule“, so Ruisinger. Besonders wichtig erscheint die neue Fachoberschule gerade deswegen, weil Bayern am dreigliedrigen Schulsystem festhält.
Im Kreis zeigt man sich optimistisch, dass schon im kommenden Herbst die neue Schule eröffnet werden kann. „Das Potential ist gegeben“, so Landrat Martin Wolf. Denn zum einen pendeln zurzeit etwa 400 Schüler aus dem Kreis nach Ingolstadt, zum anderen geht man noch man doch davon aus, dass das Abitur über die Fachoberschule immer interessanter wird.
Geplant ist, in Pfaffenhofen zwei Zweige, einen technischen und einen wirtschaftlichen, einzurichten. Hierfür braucht man 120 Schüler, um starten zu können. Die Räumlichkeiten wären gegeben, berichtete Landrat Martin Wolf. Im ersten Schuljahr werden die Schüler an der Berufsschule Pfaffenhofen untergebracht, in den beiden folgenden an der Berufsoberschule in Scheyern.
Zwar plant der Landkreis Dachau auch die Errichtung einer BOS bzw. FOS, dennoch ist man zuversichtlich, dass man die erforderliche Mindestzahl von 120 Schülern erreichen wird.
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