Ein weiterer Baustein der Energiewende
(Wolnzach, hr)Viele Politiker machen sich derzeit Gedanken, wie die Energiesicherheit auch in Zukunft gewährleistet werden kann. Sonne, Wind, Biomasse? Dabei sind es nicht nur Kreis- und Gemeinderäte, sondern auch Unternehmer, die die Energiewende umsetzen wollen. So plant die Firma ARS Altmann auf dem an der Autobahn gelegenem Gelände eine 12000 m² große Photovoltaikanlage zu installieren.
Marco Glaser von der Firma Schletter stellte dem Wolnzacher Bauausschuss ein entsprechendes Konzept vor. Auf dem Gelände neben der A93 sollen Schmetterlingscarports entstehen, die die Autos vor witterungsbedingten Schäden schützen sollen. Auf den Dächern, so Glaser, könnten dann Solarzellen angebracht werden, um auf einer Fläche von 12.000 m² Strom zu erzeugen. „20 Mio. Tonnen CO2 würde man so in den kommenden 20 Jahren einsparen“, erläuterte Glaser. Dabei werden pro Jahr gleichzeitig noch 1,9 KWh Strom erzeugt. Dies wäre neben der Bioerdgasanlage in Oberlauterbach, dem Heizkraftwerk in Wolnzach und der Biogasanlage in Eschelbach ein weiterer wichtiger Baustein in Punkto Energiewende.
„Persönlich kann ich mir das gut vorstellen „, so Bürgermeister Jens Machold. Auch die anwesenden Gemeinderäte schlugen den gleichen Ton an. „Es wäre ein zusätzlicher Nutzen für eine bereits versiegelte Fläche“, so Gernot Trapp. Auch geht man davon aus, dass durch diese Anlage keine weitere Verspiegelung eintreten wird, denn die jetzt schon dort geparkten Autos reflektieren das Sonnenlicht in gleicher Weise. So stimmte der Ausschuss letztlich auch einstimmig für den Antrag. Zwar wird sich auch die Autobahndirektion noch mit dem Bauvorhaben befassen, dennoch zeigte die Gemeinde sich zuversichtlich, dass auch sie dieses dort positiv bewerten wird.
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