Nach zwei Jahren Bauzeit hat die Hallertauer Volksbank den Aus- und Anbau der Hauptstelle beendet. Noch vor der offiziellen Segnung und dem Empfang der Ehrengäste durfte die Presse einen Blick hinter die Kulissen der Bank werfen.
Der Eingang der Bank liegt weiter am Hauptplatz, ein Punkt, auf den Wilfried Gerling besonders viel Wert liegt. Die Bank hat sich ganz bewusst für den Standort im Pfaffenhofener Zentrum entschieden. Bereits 1962 bezog man den Standort, mit damals 200 Quadratmetern. Der 1991 erfolgte Umbau war wieder zu klein geworden, die Hallertauer Volksbank umfasst nun ein Geschäftsgebiet so groß wie Luxemburg. Rund 300 Mitarbeiter sind für die Mitglieder und Kunden tätig, davon 75 in Pfaffenhofen.
Der Eingangsbereich ist 24 Stunden geöffnet, das entspricht dem Werteverständnis der Bank, das auf Vertrauen aufbaut und den unverändert aktuellen Gedanken von Hermann Schulze-Delitzsch, dem Begründer des Genossenschaftsgedankens. Wilfried Gerling liegt das sehr am Herzen, er sprach stolz von einem „Schulze-Delitzsch-Haus“, das mit Zitaten des Vorbilds arbeitet.
Die UNO hat das Jahr 2012 zum Jahr der Genossenschaften ausgerufen, ein Thema, das nach Wilfried Gerling immer zentraler wird.
Der Neubau wurde ganz nach dem Motto „ein Haus lebt“ gestaltet, ein eigenes, an der Natur orientiertes Farbkonzept liegt zugrunde. Der Denkmalschutz musste berücksichtigt werden, so entstand ein optisch ansprechendes Gebäude mit gegliederter Fassade und Giebeln.
Offene Gestaltung und Transparenz sind zentrale Themen, eine Wasserwand fungiert nicht nur als gelungene Dekoration, sondern auch als Luftbefeuchter und Staubfilter. Wohlbefinden der Kunden und Mitarbeiter steht an erster Stelle, ebenso wie Diskretion für die Kunden.
Der Veranstaltungsraum im oberen Geschoss ist bewusst nicht für öffentliche Veranstaltungen gedacht, auch hier nimmt die Hallertauer Volksbank Rücksicht auf ihre Mitglieder, will die heimische Gastronomie stärken statt in Konkurrenz zu treten.
Das ursprüngliche Budget von rund 7 Millionen wurde eingehalten, auch darauf ist Wilfried Gerling mit Recht stolz. Er betont, dass grundlegende Werte wie Transparenz, Vertrauen und Ehrlichkeit wieder eine viel größere Rolle spielen müssen, auch und gerade für Banken.
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