Austausch eines Hochspannungsmastens

Am Montag hat die E.ON Netz mit der Errichtung eines neuen Hochspannungsmastens bei Wolnzach begonnen. Notwendig wurden diese Arbeiten, da man auch bei größeren witterungsbedingten Einflüssen die Standfestigkeit der Masten gewährleisten muss.

Seit Anfang 2011 wird in diesem Zuge die 49 Kilometer lange Leitung zwischen den Umspannwerken Kothau und Zolling erneuert. Dabei müssen mehr als 30 Masten ersetzt werden. „Eine besondere Herausforderung stellen dabei Hochspannungsmasten in Nähe von Autobahnen dar“, erklärt Michaela Schmälzle von der E.ON Netz. Hier muss man eine spezielle Gerüstanlage anbringen, die zusammen mit einem Netz die Autofahrer schützen soll. „Die Fahrbahn wird in diesem Falle „eingehaust““, so Schmälzle. Schon im Mai begannen hierfür die Arbeiten, die in Kürze abgeschlossen sein werden.

„Vor allem die extremeren Wetterverhältnisse veranlassen uns hier zum Handeln“, so Michaela Schmälzle. „Denn man muss auf der einen Seite nicht nur die Versorgungssicherheit in witterungstechnisch schwierigen Zeiten sicherstellen, sondern auch den Schutz von Menschen und Objekten erhöhen. Hierzu hat E.ON Netz alle Masten einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen mit dem Ergebnis, dass einige auch ausgetauscht werden müssen.

Besonders dem 110 KV-Netz kommt in diesem Zuge eine besondere Bedeutung zu, denn hier wird vor allem der Strom der regenerativen Energien eingespeist. Im Zuge einer beschleunigten Energiewende wird hier in den kommenden Jahren ein weiterer Ausbau nötig sein.

Insgesamt investiert E.ON Netz 2,9 Millionen Euro in die Instandhaltung der Hochspannungsleitungen. Die Bauarbeiten hierfür sollen noch bis Ende November dauern.

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