Daumen drücken für Pfaffenhofen

Locker und gelassen erklärt Bürgermeister Thomas Herker Vertretern der Presse die Vorzüge seiner Stadt und kann auf viel Positives zurückblicken.

Die Spannung steigt, das Finale steht kurz bevor. Wird Pfaffenhofen den Titel „lebenswerteste Stadt“ gewinnen können. Bürgermeister Thomas Herker ist zuversichtlich: „Wir müssen uns definitiv nicht verstecken. Natürlich würden wir gerne, sehr gerne gewinnen, aber alleine schon die Teilnahme am Finale ist ein Gewinn für die ganze Stadt.“

Locker sitzt man im Bürgermeisterbüro, feilt noch an der Präsentation und führt ein letztes Gespräch mit der Presse. Man fühlt sich gut gerüstet und auch ein bisschen stolz. „Es gab schon lange keinen Teilnehmer mehr aus Deutschland“, so Herker. So ist es nicht nur etwas ganz Besonderes für Pfaffenhofen und die Hallertau, nein ganz Deutschland drückt Paffenhofen die Daumen.

Mit einer wirklich kleinen Delegation vertritt Thomas Herker seine Stadt. „Wir wollen mit unserer Stadt, nicht mit einer Show punkten.“ So fliegt man auch nur mit einer vierköpfigen Gruppe nach Seoul und hebt sich schon damit von den anderen 15 Finalisten in dieser Kategorie ab.

„Alleine durch die Finalteilnahme haben wir schon gewonnen“, so Wirtschaftsförderer Scholz, und verweist auf die gut gelungene Präsentation. Dennoch will man natürlich mehr. Wer einmal Finalluft geschnuppert hat, der will natürlich auch gewinnen. Und so fliegen die vier Vertreter durchaus zuversichtlich nach Südkorea. Schon am Freitag werden sie ihr Pfaffenhofen präsentieren und die Jury hoffentlich positiv beeindrucken.

Viel hat sich in den letzten Jahren bewegt. Ob nun im Bereich Kunst und Kultur, im Bereich der Kindergärten oder auch in den Workshops für Natur in der Stadt, viele kleine Bausteine fügen sich nun langsam zu einem großen Gesamtgemälde zusammen und zeigen wie viel Flair und Charme die kleine Kreisstadt besitzt. „Wir sind jung, wir sind agil. Bei uns tut sich jede Menge“, so Bürgermeister Thomas Herker. Und genau das ist es, auf was die Jury wert legt. Was wird gemacht, um die Lebensqualität zu steigern.

Von jetzt an heißt es also Daumen drücken, dass man bei den Workshops und auch bei der Präsentation mit diesem Konzept punkten kann und am Montag in Seoul ganz oben stehen wird. Die Abschlussveranstaltung wird ab 11.00 Uhr über einen Live-Stream im Festsaal des Pfaffenhofener Rathauses zu verfolgen sein. Dabei gibt es auch Gelegenheit, die Präsentation, an der viele Pfaffenhofener mitgewirkt haben, zu sehen.